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Handball: Ohne Andreas Wolff - Industria Kielce gewinnt Magdeburg-Generalprobe souverän

Kielce steht im Finale um die polnische Meisterschaft

Ohne Andreas Wolff: Industria Kielce gewinnt Magdeburg-Generalprobe souverän

Kielce-Trainer Talant Dujshebaev schonte für das SCM-Spiel drei Stars.

Kielce-Trainer Talant Dujshebaev schonte für das SCM-Spiel drei Stars. picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Industria Kielce hat auch das zweite Halbfinal-Spiel gegen KGHM Chrobry Glogów gewonnen - dieses Mal mit 34:22. Damit hat sich die Mannschaft von Trainer Talant Dujshebaev für das Finale der polnischen Superliga qualifiziert. Das erste Spiel hatte Kielce mit 30:22 gewonnen. Dazwischen setzte sich der polnische Meister im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League mit 27:26 gegen den SC Magdeburg durch. Das Rückspiel findet am Mittwoch (1. Mai, 20.45 Uhr) in der Magdeburger Getec Arena statt.

Dujshebaev-Brüder krank, Wolff geschont

Trainer Talant Dujshebaev verzichtete deshalb im Spiel am Samstag (27. April) auf seine Söhne Alex und Daniel Dujshebaev sowie den deutschen Nationaltorhüter Andreas Wolff, der mit dem SC Magdeburg in Verbindung gebracht wird. Die Rückraumspieler Michal Olejniczak und Szymon Sicko fallen für den Rest der Saison verletzt aus.

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"In unseren Reihen war eine große Müdigkeit zu sehen, das ist nicht zu leugnen. Das Spiel am Mittwoch gegen den SC Magdeburg hat den Spielern viel Kraft gekostet. Wir haben heute mit einem reduzierten Kader gespielt, Alex und Dani Dujshebaev sind zu Hause geblieben, weil sie erkältet sind und Medikamente nehmen, aber wir sind optimistisch, dass sie ab Montag wieder zur Verfügung stehen", wird Kielces Co-Trainer Krzysztof Lijewski auf der Vereinshomepage zitiert.

"So kamen Spieler zum Einsatz, die in letzter Zeit etwas weniger gespielt haben. Trainer Dujshebaev konnte sich einige Experimente leisten, denn unser Vorsprung war schon nach der ersten Halbzeit sicher. Wir haben heute einen etwas anderen Handball gespielt als zuletzt. Wir waren pragmatischer, haben nicht mehr so schnell Positionsangriffe aufgebaut, sondern versucht, den körperlichen Vorteil zu nutzen", erklärte Lijewski.

Tournat mit sechs Toren

Kielce setzte sich gegen Glogów vor der Pause mit einem beeindruckenden 7:0-Lauf ab. Vier der sieben Tore erzielte der isländische Nationalspieler Haukur Thrastarson. Zur Halbzeit führte Industria Kielce komfortabel mit 17:8. Im zweiten Durchgang baute der Titelverteidiger den Vorsprung weiter aus. Bester Torschütze bei Kielce war Kreisläufer Nicolas Tournat mit sechs Treffern. Thrastarson kam am Ende auf fünf Tore, ebenso wie Linksaußen Dylan Nahi, der im Hinspiel gegen Magdeburg aufgrund einer Roten Karte schon nach zehn Minuten Feierabend hatte.

In der Final-Serie der Orlen Superliga trifft der Hauptrunden-Erste Kielce auf seinen Dauer-Rivalen: Wisla Plock. Plock setzte sich im Halbfinale gegen Górnik Zabrze durch.

Final-Termine

19. Mai, 15 Uhr Plock - Kielce
26. Mai, 20 Uhr Kielce - Plock
29. Mai, --.-- , Kielce - Plock (evtl. nötiges Spiel 3)

bec