Regionalliga (D)

Oldenburgs Derbysieg: Hirsch ist "hochzufrieden"

VfB distanziert sich von Randalierern

Oldenburgs Derbysieg: Hirsch ist "hochzufrieden"

Zufrieden mit seinen Spielern: Oldenburgs Trainer Dietmar Hirsch.

Zufrieden mit seinen Spielern: Oldenburgs Trainer Dietmar Hirsch. imago

"Ich bin hochzufrieden mit dem Ergebnis, vor allem aber mit der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind", lobt Hirsch seine Spieler auf der Vereinswebsite der Oldenburger. "Unser Kader ist zurzeit sehr klein, wir hatten nur noch 16 Spieler und auch deshalb bin ich sehr stolz." Dass seine Mannschaft nach 90 hart umkämpften Minuten mit den mitgereisten VfB-Fans auf dem Zaun der Meppener Hänsch-Arena feiern konnte, verdankte sich Angreifer Daniel Franziskus, der schon früh das einzige Tor des Tages markierte (6.). "Einfach geil", umschrieb der ehemalige Regensburger die Szene, "aber mir tut alles weh. Ich habe schon einige Tritte einstecken müssen." Auch deshalb gab Hirsch seinen Schützlingen zwei Tage frei.

Ganz anders war die Gefühlslage bei den geschlagenen Meppener. "Gegen einen sehr defensiven VfB war es nicht so einfach", erklärte SVM-Coach Christian Neidhart. "Ich habe trotzdem acht Chancen auf dem Zettel." Allerdings haderte er mit dem Umgang der Tormöglichkeiten seiner Spieler. Dem Tor am nächsten war Mirco Born, der aber nur die Latte traf. "Aus meiner Sicht hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen, das ist ärgerlich. Wir haben aber alles probiert", fuhrt Neidhart fort, der auch mit der einen oder anderen Entscheidung des Schiedsrichters nicht vollkommen zufrieden war. Immerhin bleiben die Meppener an der Tabellenspitze der Regionalliga Nord, weil Verfolger Lübeck aber gewonnen hat (4:1 gegen Hannover II), schmolz der Vorsprung nach dem nun vierten sieglosen Spiel nacheinander auf drei Punkte zusammen.

Spielersteckbrief Franziskus
Franziskus

Franziskus Daniel

Trainersteckbrief Hirsch
Hirsch

Hirsch Dietmar

Trainersteckbrief Neidhart
Neidhart

Neidhart Christian

Oldenburg distanziert sich von Randalierern

Während des Derbys war es im Stadion vor 5.822 Zuschauern zwischen den beiden Fangruppen relativ ruhig geblieben. Vor und nach dem Spiel lieferten sich einige Oldenburger Fans allerdings Auseinandersetzungen mit der Polizei. Der Klub sah sich deshalb am Montag dazu genötigt, eine Stellungnahme abzugeben. "Gewalt, Diskriminierung und ein vergleichbares Verhalten haben beim VfB Oldenburg keinen Platz", heißt es darin.

pau