Regionalliga (D)

Fortuna Köln verpflichtet Itter: "Passt als Typ total"

Günther-Schmidt wechselt nach Saarbrücken

"Passt als Typ total": Fortuna Köln verpflichtet Itter

Neuzugang für die Defensive: Pascal Itter (hier noch im Dress des Chemnitzer FC) spielt künftig für Fortuna Köln.

Neuzugang für die Defensive: Pascal Itter (hier noch im Dress des Chemnitzer FC) spielt künftig für Fortuna Köln. imago images

Itter spielte in der Jugend des 1. FC Nürnberg und von Schalke 04 und wechselte 2015 zum österreichischen Erstligisten SV Grödig, für den er sein Profidebüt gab. 2016 wechselte er zurück nach Deutschland zum SC Paderborn, für den er auf zwölf Drittligaspiele kam. 2018 erfolgte dann der Transfer zum Chemnitzer FC, für den er bis zum Sommer 2020 auf 65 Drittligapartien kam (ein Tor). Itter durchlief zudem von der U 16 bis zur U 19 alle DFB-Junioren-Teams und sammelte auf diese Weise über 40 Einsätze im DFB-Trikot.

"Pascal wird den Kader noch einmal immens verstärken, und wir sind von seinen fußballerischen Qualitäten absolut überzeugt. Zudem passt er auch als Typ total in die Truppe", gibt Sportvorstand Stefan Puczynski große Vorschusslorbeeren für den neuen Spieler, der "bereits mit Weitsicht für die kommende Saison" verpflichtet worden sei. Trainer Ende sagte, er kenne Itter schon sehr lange, auch aus der Jugendzeit. Er schätze ihn für seine Flexibilität: "Wir brauchen viele Positionen, die doppelt stark besetzt sind. Pascal ist da sehr flexibel, was auch die Außenverteidiger-Position anbelangt. Er hat aber auch schon auf der Sechs gespielt."

Itter selbst freut sich, dass er "nach langer Zeit wieder auf dem Platz" stehen könne. Mit dem Transfer sind die Kaderplanungen bei Fortuna Köln noch nicht abgeschlossen. Puczynski kündigte an, kurzfristig auch für die Offensive noch eine Verstärkung verpflichten zu wollen. Was eine besondere Dringlichkeit bekommen hat, denn Julian Günther-Schmidt, der in der bisherigen Saison für sieben Tore (und sechs Torvorlagen) gesorgt hatte, wechselt mit sofortiger Wirkung in die 3. Liga zu 1. FC Saarbrücken. Puczynski sprach von einem "Schock", weil vor dem Jahreswechsel die beteiligten in "guten Gesprächen" für eine Vertragsverlängerung gewesen seien. Günther-Schmidt war erst im Sommer von Carl Zeiss Jena nach Köln gewechselt.

sam