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Pedri geht nicht zu PSG - Barça-Kapitänsamt bleibt Ziel

Top-Talent nennt Gündogan ein "Spektakel"

Pedri wischt PSG-Gerüchte weg - Barça-Kapitänsamt bleibt Ziel

Einer der begehrtesten Mittelfeldspieler Europas: Barcelonas Pedri.

Einer der begehrtesten Mittelfeldspieler Europas: Barcelonas Pedri. imago images

Einen letzten echten Härtetest hat Barcelona vor Start der neuen Saison noch vor sich: Im Rahmen der traditionell ausgespielten Trofeo Joan Gamper treffen die Katalanen am nächsten Dienstag auf Tottenham Hotspur. Nach den Spielen gegen Arsenal (3:5), Real Madrid (3:0) und die AC Mailand (1:0) wartet ein letzter Brocken, um sich optimal auf den Auftakt beim FC Getafe am 13. August vorzubereiten.

Dass dann noch Ousmane Dembelé das Trikot der Katalanen tragen wird, gilt als ausgeschlossen. Trainer Xavi bestätigte bereits den bevorstehenden PSG-Wechsel des Franzosen - und äußerte seine Enttäuschung über den von ihm geförderten Flügelspieler. 

Zumindest einen Abgang von Top-Talent Pedri, das zuletzt immer mal wieder mit Paris in Verbindung gebracht worden war, braucht Xavi nicht auch noch zu befürchten. In einem großen Interview mit "La Vanguardia" stellte der 18-malige spanische Nationalspieler klar: "Es würde schon viel brauchen, um mich von Barça wegzukriegen. Gerüchte interessieren mich nicht."

Auch in den nächsten Transferperioden müssen sich wohl potenzielle Interessenten erst gar nicht die Mühe machen. "Ich werde noch viele Jahre hier bleiben, bei meinem Traumverein - mein Ziel ist es, Kapitän zu werden und im neuen Spotify Camp Nou zu spielen." Vertraglich ist Pedri noch bis 2026 an den Klub gebunden, das neue Camp Nou soll voraussichtlich zur Saison 2024/25 wieder genutzt und 2026 fertiggestellt werden.

Das Kapitänsamt darf als mittelfristiges Ziel betrachtet werden. Kürzlich wurde bekannt, dass Sergi Roberto die Katalanen künftig mit der Binde am Arm aufs Feld führen wird, seine Vertreter sind Marc-André ter Stegen, Ronald Araujo und Frenkie de Jong.

"Ich habe für de Jong und Araujo gestimmt", gab Pedri offen zu: "Und sie sind diejenigen, die auch Kapitäne wurden. Sie haben es mehr verdient als alle anderen. Sie sind seit vielen Jahren im Verein, und ich denke, dass sie das Bild zeigen, das ein Kapitän abgeben sollte." Er selbst sei trotz vereinzelter Stimmen aus dem Team schlichtweg noch "zu jung".

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Zehn Tore und zehn Vorlagen dann 2023/24?

Deutlich kurzfristiger ist die Zielvorgabe, die ihm Xavi mitgegeben habe. "Letztes Jahr sollte ich zehn Tore und zehn Vorlagen liefern. Das habe ich nicht geschafft. Als ich aus dem Urlaub zurückkam, sagte mir Xavi, dass ich dieses Jahr diese Marke erreichen müsse", erklärte Pedri.

Helfen sollen dabei auch die Mittelfeld-Neuzugänge Ilkay Gündogan (kam von ManCity) und Oriol Romeu (kam vom FC Girona). "Gündogan ist ein Spektakel, alleine wenn man ihn trainieren sieht", schwärmte Pedri. Und auch den ehemaligen Stuttgarter Oriol Romeu, den Xavi jüngst explizit lobte, sieht Barcelonas Mittelfeld-Antreiber als Verstärkung: "Er scheint mir ein sehr geeigneter Spieler zu sein, um Busquets zu ersetzen."

Die hohe Konkurrenz im Mittelfeld sei "das Beste, was uns passieren konnte. Im Mittelfeld lebt das Spiel des FC Barcelona. Dass wir dort so viele Leute haben, ist ein Segen für Xavi, denn er ist derjenige, der entscheiden darf." Erstmals Mitte August bei einem Pflichtspiel.

msc

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