Regionalliga (D)

Pfeffer: "Breite Brust und keine Angst haben"

Lok Leipzig empfängt in der ersten DFB-Pokalrunde Bayer Leverkusen

Pfeffer: "Breite Brust und keine Angst haben"

Will mit breiter Brust gegen Leverkusen auf den Platz: Sascha Pfeffer.

Will mit breiter Brust gegen Leverkusen auf den Platz: Sascha Pfeffer. imago images/Picture Point LE

Für Lok Leipzig geht es am Samstag in die erste Runde des DFB-Pokals. Der Gegner ist Bundesligist Bayer Leverkusen. Die Werkself hat eine misslungene Saisonvorbereitung hinter sich. Weder in der vergangenen Woche konnten sie gegen Utrecht (1:5) oder Oberhausen (3:1) überzeugen, noch beim Testspiel am Mittwoch, nach welchem sie mit einer 0:1-Niederage vom Platz gingen.

Die Sachsen haben hingegen bereits drei Pflichtspiele hinter sich und befindet sich derzeit mit vier Zählern auf dem neunten Tabellenplatz der Regionalliga Nordost. "Vielleicht könnte das ein Vorteil für uns sein. Allerdings gab es schon Überraschungen, in der zweiten oder dritten Runde des Pokals, als die Bundesliga wieder spielte. In der Pokalsaison spielen ganz andere Umstände mit rein, wie Karten oder Verletzungen. Es könnte sein, dass Leverkusen ein bis zwei Chancen liegen lässt und wir einen Standard reinmachen. Dann geht das Ganze schon in die richtige Richtung", meint Leipzig-Trainer Civa in einem Pressegespräch am Donnerstag.

Ihm sei natürlich klar, dass die Gäste eine Bundesliga-Mannschaft mit qualitativ hochwertigen Spielern, unter anderem Nationaslspielern, sind. Seit 23 Jahren ist es das erste Spiel gegen ein so hochklassiges Team. Auf dem Papier sei der 1. FC Lokomotive Leipzig chancenlos. "Es geht darum, auf den Platz zu gehen und etwas zu machen, sein Ding durchzugehen. Gegen so eine Mannschaft gelingt das sicherlich nicht hundertprozentig, das wäre paradox. Kommen die Jungs jedoch gut in die Partie rein, müssen sie konzentriert bleiben."

Tipps vom Captain

Kapitän Pfeffer zeigte sich höchst ambitioniert. Das Team wolle gegen die Werkself ans Limit gehen und nichts unversucht lassen. Als ehemaliger Zweit- sowie Drittligaspieler hat der 34-Jährige bereits DFB-Pokal-Erfahrung, während die Situation für seine Mannschaftskameraden neu ist. Deshalb versuche er, Tipps zu geben: "Ich habe den Jungs gesagt, sie sollen das Spiel genießen und sich nicht in die Hosen machen. Die Vergangenheit hat bewiesen, dass sich kleinere Vereine durchaus mal gegen die großen durchsetzen konnten. Der Trainer gibt uns das richtige Gefühl mit auf den Weg: Breite Brust und keine Angst!"

Die Mannschaft sei beim Training höchst motiviert. Es halte sich niemand zurück, aus der Angst, er könne sich verletzen und beim Pokalspiel ausfallen. "Man merkt schon, die Jungs sind heiß. Trotzdem sind sie alle voll dabei. Das gefällt mir gut."

Das Spiel am Samstag findet im Leipziger Bruno-Plache-Stadion statt. Anpfiff ist um 15:30 Uhr (LIVE! bei kicker).

kon