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WM 2022 in Katar: Pole Szymon Marciniak pfeift das Finale

Auch der Deutsche Bastian Dankert könnte eingreifen

Pole Marciniak pfeift das WM-Finale

Da lang geht's zum Finale: WM-Finalschiedsrichter Szymon Marciniak zeigt Lionel Messi den Weg.

Da lang geht's zum Finale: WM-Finalschiedsrichter Szymon Marciniak zeigt Lionel Messi den Weg. IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Für Marciniak ist das Turnier in Katar bereits seine zweite Weltmeisterschaft als Hauptschiedsrichter. Bereits 2018 leitete der 41-Jährige, der seit 2015 zur Elite-Kategorie der UEFA, also zu den europäischen Top-Schiedsrichtern gehört, zwei Partien bei der Weltmeisterschaft in Russland.

Unter anderem pfiff Marciniak den deutschen Last-Minute-Sieg gegen Schweden, schickte dabei Jerome Boateng vom Platz und zeigte insgesamt keine gute Leistung (kicker-Note 5,0).

Dennoch etablierte sich Marciniak über die Jahre zu einem Top-Schiedsrichter. So durfte er 2015 das Finale der U-21-Europameisterschaft pfeifen und war auch 2016 bei der EM in Frankreich im Einsatz. Lediglich die Europameisterschaft im vergangenen Jahr verpasste der Pole aufgrund von Nachwirkungen einer Corona-Infektion, dafür leitete er dann im Winter 2021 drei Spiele im Arab-Cup, dem arabischen Pendant zur EM.

Dankert als "Stand-by VAR" im Einsatz

Bei der Weltmeisterschaft in Katar ist das Finale sein insgesamt drittes Spiel - und beide Mannschaften hatten bereits mit Marciniak zu tun. In der Gruppenphase leitete er den 2:1-Erfolg der Franzosen gegen Dänemark (kicker-Note 2,5), im Achtelfinale dann das 2:1 der Albiceleste über Australien (kicker-Note 3,0). Als Assistenten an den Linien komplettieren Pawel Sokolnicki und Tomasz Listkiewicz das polnische Schiedsrichter-Trio.

Auch ein Schiedsrichter des DFB wird am Finale beteiligt sein: Referee Bastian Dankert steht für das Endspiel am Sonntag (16.00 Uhr) im Lusail Stadion als "Stand-by VAR" auf Abruf. Das Spiel um Platz drei am Samstag (16.00 Uhr) zwischen Kroatien und Marokko leitet der Katarer Abdulrahman Al Jassim.

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