ÖFB-Cup

Ried-Trainer Senft: "Sie werden unseren rauen Wind zu spüren bekommen"

WAC kommt ins Innviertel

Ried-Trainer Senft: "Sie werden unseren rauen Wind zu spüren bekommen"

Trainer Maximilian Senft steht in Ried unter Druck.

Trainer Maximilian Senft steht in Ried unter Druck. GEPA pictures

Mit zehn Punkten aus den ersten acht Spielen hinkt die SV Ried in der 2. Liga ihren Erwartungen deutlich hinterher. Da scheint die zweite Cup-Runde für die "Wikinger" eine willkommene Ablenkung, hängt der Haussegen im Innviertel angesichts des schwachen Saisonstarts doch bereits bedenklich schief. Mit einem Sieg gegen den Wolfsberger AC (Dienstag, 19 Uhr) könnten die Oberösterreicher zumindest vorübergehend für etwas Ruhe sorgen. "Der WAC ist sehr spielstarke Mannschaft. Der Cup hat aber eigene Gesetze, es ist in diesem Spiel zuhause alles möglich", erklärte Mittelfeldmann David Ungar vor dem Duell gegen den Kärntner Bundesligisten. 

ÖFB-Cup - 2. Runde

Während sich die Rieder am vergangenen Wochenende trotz deutlicher Überlegenheit mit einem 0:0 bei Schwarz-Weiß Bregenz begnügen mussten, tankten die Lavanttaler durch einen Last-Minute-Sieg bei der WSG Tirol Selbstvertrauen. "Mit dem WAC kommt eine klasse Mannschaft zu uns nach Ried", betonte SVR-Trainer Maximilian Senft, der sich trotz der klaren Rollenverteilung durchaus Chancen ausrechnet: "Sie werden unseren rauen Wind zu spüren bekommen. Wir wollen uns aus unserer Underdog-Rolle in das Spiel reinarbeiten und eiskalt unsere Momente nutzen."

Ried überstand erste Cup-Runde mit Mühe

"Cup-Spiele sind da, um die eigenen Grenzen zu verschieben und besondere Momente zu erzeugen", so Senft, dessen Mannschaft in der ersten Pokal-Runde nach 0:1-Rückstand mit 3:1 bei der SPG Wels gewann. Deutlich weniger Probleme hatten die Wolfsberger beim 4:0-Auswärtssieg in Kufstein. "Der WAC will uns sicher sein Spiel aufzwingen. Wir werden aber voll dagegenhalten", kündigte Ungar an. 

In der Liga fuhr Ried vor heimischem Publikum zuletzt zwei Siege gegen Leoben (2:0) und Kapfenberg (2:0) ein. "Wir wollen mit unseren Fans jetzt wieder eine Heimmacht werden und werden in diesem Spiel alles reinhauen", hofft Ungar auf einen Ausbau der Mini-Heimserie. Verzichten müssen die Oberösterreicher möglicherweise auf Oliver Steurer, der aus der Partie gegen Bregenz eine Blessur davontrug. Marcel Ziegl (Fersensporn) und Matthias Gragger (Kreuzbandriss) fallen fix aus.

nf

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