In Gruppe D hat Serbien nach der 0:1-Auftaktpleite gegen Uruguay den richtigen Weg gefunden und steht als Staffelsieger in der Runde der letzten 16. Die "Orlici" (dt. Jungadler) legten gegen Mexiko einen Blitzstart hin, lagen nach einem Treffer von Nemanja Maksimovic bereits nach zwei Minuten vorne. Danach konnten die Serben ihr Spiel mit aggressivem Pressing und schnellen Kontern durchziehen. Mexiko kam zwar zu mehr Ballbesitz, mit dem hohen Tempo aber nicht zurecht und blieb daher weitgehend blass. Anders die Südosteuropäer, die immer wieder über Konter Gefahr ausstrahlten, allerdings einen Standard benötigten, um auf 2:0 zu stellen.
Andrija Zivkovic schlenzte einen Freistoß aus etwa 20 Metern zentraler Position unhaltbar ins linke Eck (42.). Danach verließ sich das Team von Veljko Paunovic auf Ergebnisverwaltung - und das durchaus erfolgreich. Keeper Predrag Rajkovic musste zwar gegen Kevin Gutierrez und den eingewechselten Luis Marquez zweimal zur Tat schreiten, mehr war für "El Tri" aber nicht drin. Einen Wehrmutstropfen gab es für die Serben dann aber doch: Mittelfeld-Ass Sergej Milinkovic-Savic holte sich seine zweite Gelbe im Turnier ab und wird in der K.o.-Phase nun erst einmal zuschauen müssen.
Serbien - Die letzten Spiele
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U-20-Weltmeisterschaft - Vorrunde, 3. Spieltag
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Uruguay steht das Glück zur Seite
Kurios wurde es im zweiten Spiel, in dem sich Mali und Uruguay nach Toren von Franco Acosta (17.) und Adama Traoré (44.) 1:1 trennten. Ein denkbar schlechtes Ergebnis, denn so waren beide Mannschaften punkt- und torgleich. Vier Punkte und 3:3 Tore war die Bilanz. Das führte dazu, dass der Losentscheid hergezogen werden musste! In diesem war das Glück den Südamerikanern hold, die damit als Zweiter weiterziehen.
Kolumbiens Ehrentreffer wird zum Zünglein an der Waage
In Gruppe C zieht Portugal derweil weiter einsam seine Kreise. Nuno Santos (3.) und Andre Silva (55., FE; 67.) sorgten für einen 3:1-Triumph über Kolumbien - der dritte Sieg im dritten Spiel. Für Kolumbien sorgte Santos Borre in der 74. Minute für den Ehrentreffer, der sich im Nachhinein aber als goldwert herausstellte. Im zweiten Spiel der Gruppe bezwang nämlich Senegal das Team aus Katar nur mit 2:1 und musste deshalb in der Tabelle den Südamerikanern den Vortritt lassen. Dabei hatten die Westafrikaner gegen Katar große Moral bewiesen, nach Rückstand (Akram Alif, 17. Elfmeter) die Partie dank Alhassane Sylla (76.) und Moussa Kone (81.) gedreht und den ersten Dreier eingefahren. Am Ende nicht mehr als ein schwacher Trost.
drm