DFB-Pokal (D)

Steinkötter: "Wir haben daraus gelernt"

Revanchiert sich der FCS in Homburg für das Vorjahresausscheiden?

Steinkötter: "Wir haben daraus gelernt"

Bekommt im Landespokal-Halbfinale in Homburg seine Chance von Beginn an: Saarbrückens Justin Steinkötter (re.). 

Bekommt im Landespokal-Halbfinale in Homburg seine Chance von Beginn an: Saarbrückens Justin Steinkötter (re.).  IMAGO/Fussball-News Saarland

Die Erinnerungen an das letzte Aufeinandertreffen mit dem FC 08 Homburg sind beim 1. FC Saarbrücken nicht die besten. Im saarländischen Landespokal schied der FCS in der vergangenen Saison im Viertelfinale bei den Homburgern nach dem späten 2:1-Siegtreffer durch Mart Ristl aus. Weil die Saarländer in der vergangenen Drittligasaison unter Trainer Uwe Koschinat nur den siebten Rang erreicht hatten, musste der FCS in der laufenden Spielzeit auf die Teilnahme im DFB-Pokal verzichten. 

Am Mittwoch (18.30 Uhr) bietet sich der Elf von Rüdiger Ziehl die Chance zur Revanche. Erneut kommt es im Landespokal in Homburg zum Aufeinandertreffen - diesmal im Halbfinale. Trotz des jüngsten Ausrutschers im Aufstiegskampf in Meppen (0:1) sind die Saarbrücker guter Hoffnung, dass es nicht erneut zur großen Enttäuschung kommt. "Ich glaube, wir haben daraus gelernt. Wir sollten ganz anders ins Spiel gehen. Wir haben damals ein, zwei Fehler gemacht, die bestraft wurden", befand Justin Steinkötter in der Pressekonferenz vor der Partie. 

Mit "personeller Mischung" zum Erfolg 

In den vergangenen Wochen reichte es für den Stürmer wenn überhaupt für Kurzeinsätze. Der 23-Jährige wird in Homburg wie einige andere Spieler die Chance erhalten, sich für den Ligaendspurt zu beweisen. "Es wird morgen eine Mischung aus Spielern, die in Meppen gespielt haben", und "Spielern wie Justin, die nicht zum Einsatz gekommen sind", kündigte Coach Ziehl einige personelle Änderungen an. 

Ganz sicher von Anfang an mit dabei sein wird auch Tim Paterok. Bereits in der vorherigen Pokalrunde durfte der Ersatzkeeeper das Tor hüten. "Das hat er sich durch die Trainingsleistungen verdient. Er hat im Pokalspiel, in dem er nicht viel zu tun hatte, gut gespielt", begründete Ziehl die Wahl für den 30-Jährigen. Ebenfalls zumindest im Aufgebot stehen wird Mike Frantz nach längerer Ausfallzeit. 

Hoffnung auf Zeitz - Bangen bei Neudecker

Bei Manuel Zeitz, der in Meppen wegen einer Blockade im Rippenbereich ausfiel, hofft der Trainer noch. "Wir bleiben dran, dass es vielleicht klappt." Am Sonntag gegen 1860 müsste es laut dem 45-Jährigen hingegen auf jeden Fall reichen. Neben den bekannten Langzeitverletzten fällt auch Richard Neudecker aus. Der ehemalige Sechziger beklagt seit der Meppen-Partie Knieprobleme, ein MRT soll nun Aufschluss geben.

Auch eigentlich gesetzte Spieler könnten in Meppen auf der Bank Platz nehmen. "Spielern, denen eine Belastung einer englischen Woche nicht guttut, werden morgen nicht auf dem Platz stehen." Um reagieren zu können, werden aber "alle dabei sein". 

Trainerwechsel in Homburg

Vor der Partie beim Regionalligisten ist Ziehl trotz des jüngsten Trainerwechsels nicht bange. "Es steht trotzdem am Anfang 0:0 und elf Spieler von Homburg und von uns auf dem Platz", sparte Ziehl nicht mit Floskeln.

"Am Ende sind es die Spieler, die auch schon vorher da waren." Diese werden mit Videomaterial akribisch analysiert. "Der Trainerwechsel kann natürlich ein Brustlöser sein, aber das sollte uns eigentlich nicht interessieren. Wir müssen an unser Maximum herankommen, dann werden wir das Spiel auch gewinnen." 

kon