Die Partie begann sehr robust, vor allem von Seiten der Gäste. Schiedsrichter Eugen Ostrin versuchte mit vielen Gelben Karten in der Anfangsphase, die Gemüter wieder runterzukochen. Der CFC wusste die erste gute Möglichkeit zu nutzen: Nach einem Eckball zirkelte Müller den Ball ins rechte obere Eck (13.). Und das bereits mit Turban, der nach einem Zusammenprall mit Berlins Cepni nötig geworden war.
Anschließend verflachte die Partie ein wenig. Chemnitz hatte zwar mehr vom Spiel, konnte seine Überlegenheit jedoch nicht in Tormöglichkeiten ummünzen. Vor dem Seitenwechsel erhöhte Dynamo den Druck, letztendlich jedoch vergebens. Die beste Chance hatte Mateusz Lewandowski in der 32. Minute, der Pole traf jedoch den Ball nicht richtig.
Nach der Pause sorgte der Chemnitzer Daniel Frahn mit einer Fairplay-Aktion für positive Aufmerksamkeit: Nachdem er in der 69. Minute im gegnerischen Strafraum zu Fall kam, entschied Schiedsrichter Eugen Ostrin zunächst auf Strafstoß. Doch Frahn ging zum Referee und dieser nahm seine Entscheidung wieder zurück. Ein Treffer von Frahn wurde kurz darauf wegen Abseits nicht gegeben.
Anschließend hatte Dynamo Pech, weil ein Schuss von Rausch nur die Latte traf, zudem musste CFC-Keeper Jakub Jakubov in höchster Not gegen Philip Schulz klären.
Eine Entscheidung in der Partie fiel schließlich in der 88. Minute, nach einem Zusammenspiel der beiden Joker Joannis Karsanidis (Flanke) und Milde (Kopfballtor). Eine Variante, die laut Trainer Bergner zuvor einstudiert war, der ansonsten anmerkte, die nächsten Tage der Regeneration widmen zu wollen.
