Bei der WM geht es nicht nur um WM-Medaillen, sondern auch um sieben olympische Startplätze. Bereits vor Turnierbeginn war klar, dass bei den Sommerspielen 2024 Frankreich als Gastgeber gesetzt sein wird - zwei Tickets für die zwei besten amerikanischen Teams gingen bereits an die USA und Kanada, als beste afrikanische Mannschaft wird Südsudan in Paris an den Start gehen, während sich Japan das asiatische und Australien das ozeanische Ticket sicherten.
Bleibt noch Europa: Mit Serbien, Slowenien und Deutschland sind noch drei Teams in der Verlosung um zwei Olympia-Tickets. Deutschland ist am Mittwoch mit dem 81:79-Sieg gegen Lettland den Serben (87:68 gegen Litauen) ins Halbfinale gefolgt. Nun könnte nur noch Slowenien um Topstar Luka Doncic den Spielverderber geben. Ergo gilt: Sollten die Slowenen ihr Viertelfinale gegen Kanada (Mittwoch, 14.30 Uhr MESZ) verlieren, dann wäre klar, dass sich Deutschland und Serbien als die dann zwei letzten noch im Turnier verbliebenen Europäer auf eine Paris-Reise im kommenden Jahr freuen dürfen.
Vier Tickets bei vier Quali-Turnieren
Sollte es in Manila aber nicht mit der direkten Qualifikation klappen, dann wären die Chancen, sich für das Basketball-Turnier der Olympischen Spiele (27. Juli bis 10. August 2024) doch noch zu qualifizieren, nicht ganz passé. Die letzten vier Tickets werden nämlich in vier Qualifikationsturnieren mit jeweils sechs Mannschaften ausgespielt werden. Insgesamt hoffen also noch 24 Nationen, aber nur die jeweiligen Turniersieger werden nach Paris reisen.
Die Teilnehmer dafür stehen nahezu komplett fest. Es handelt sich um Ägypten, Puerto Rico, Neuseeland, Italien, Litauen, Spanien, Brasilien, die Dominikanische Republik, Georgien, Griechenland, Montenegro, Finnland, die Philippinen, Libanon, Angola, Mexiko, die Elfenbeinküste, Kamerun, die Bahamas, Bahrein, Polen, Kroatien und Lettland. Der letzte noch offenen Platz wird an die europäische Mannschaft gehen, die in Manila keines der zwei direkten Tickets ergattern konnte.