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Das Sommermärchen des DBB-Teams
Deutschland ist Basketball-Weltmeister! Im Endspiel der WM 2023 setzte sich die ungeschlagene DBB-Auswahl gegen Serbien durch - und schrieb damit Basketball-Geschichte. Der Weg der Deutschen in Bildern. Getty Images
Am 25. August 2023 begann die deutsche Basketball-Nationalmannschaft - ein Jahr nach dem Bronze-Gewinn bei der Heim-EM - ihre WM-Mission auf der japanischen Insel Okinawa. Zum Auftakt in der Arena wartete Gastgeber Japan. IMAGO/Kyodo News
Deutschland gewann das Auftaktspiel souverän vor allem dank einer überzeugenden ersten Hälfte 81:63. Vor dem euphorischen Heim-Publikum sorgten die durchwachsenen Viertel am Ende jedoch für Zurückhaltung bei der DBB-Auswahl. IMAGO/camera4+
Vor allem aber war es die Verletzung von Franz Wagner, die die Stimmung dämpfte. Der Shootingstar aus dem Vorjahr war im Schlussviertel umgeknickt, musste behandelt werden und sollte fortan an nicht zur Verfügung stehen - und das auch noch an seinem 22. Geburtstag. IMAGO/camera4+
Ohne Franz Wagner blickte das DBB-Team dem ersten richtigen Härtetest entgegen: Mitfavorit Australien wartete im zweiten Gruppenspiel. IMAGO/AFLOSPORT
In einem physischen, intensiven Spiel war es am Ende Maodo Lo (20 Punkte), der von der Bank kommend für ganz wichtige Punkte sorgte. Deutschland gewann 85:82. Getty Images
Weil danach Japan sensationell Finnland schlug, stand das DBB-Team schon vorzeitig in der Zwischenrunde. Erste Etappe abgeschlossen! Getty Images
Bundestrainer Gordon Herbert konnte damit im abschließenden Spiel gegen Finnland rotieren und Einsatzzeiten ausgewogen verteilen. Ein Sieg war für die Addition in der Zwischenrunde trotzdem wichtig - und das DBB-Team fegte das vormals als Geheimfavorit gehandelte Finnland mit 101:75 vom Parkett. Viel Lob bekam die Bank: Spieler wie Johannes Thiemann, Moritz Wagner, Maodo Lo oder auch Justus Hollatz brachten viel Input und Energie. IMAGO/camera4+
Im ersten Spiel der Zwischenrunde wartete Georgien. Und wieder ließ das DBB-Team - trotz schleppendem Start - am Ende des Spiels keine Zweifel, wer die bessere Mannschaft ist: 100:73. IMAGO/Xinhua
Deutschland war damit schon vor dem mit Spannung erwarteten Kräftemessen mit Slowenien um Superstar Luka Doncic für das Viertelfinale qualifiziert, denn der Europameister von 2017 hatte Australien geschlagen. In einem zunächst zähen Spiel taten sich Maodo Lo und Co. schwer. IMAGO/camera4+
Und dann das: In einer Auszeit gerieten zunächst die Kumpels Dennis Schröder und Daniel Theis aneinander. Als beide ihr Gespräch nicht beendeten, platzte Bundestrainer Herbert der Kragen, der Schröder am Arm griff. Der wiederum ließ sich das nicht gefallen. Ein öffentlicher Disput - die Wogen waren aber schnell geglättet. Schröder und Theis mussten erstmal auf der Bank Platz nehmen und versöhnten sich schnell wieder. Und auch Herbert und Schröder räumten den Vorfall später schnell aus. IMAGO/camera4+
Was in all dem Trubel fast schon unterging: Deutschland entnervte Doncic und bezwang Slowenien am Ende überraschend deutlich mit 100:71 - und das alles ohne den weiter verletzten Franz Wagner, den Isaac Bonga (12 Punkte) aber gut ersetzte. Deutschland zählte längst zu den Favoriten auf den Titel. IMAGO/camera4+
Der 22-Jährige gab im Viertelfinale, das nun wie die gesamte Entrunde in Manila auf den Philippinen stattfand, sein Comeback - und er hatte sich das genau richtige Spiel ausgesucht (16 Punkte, 8 Rebounds). Denn ausgerechnet gegen den vermeintlichen Underdog Lettland erlaubte sich das deutsche Team den wohl schlechtesten Auftritt bei dieser WM. IMAGO/AFLOSPORT
Das lag auch daran, dass der Kapitän einen ganz schwierigen Tag erwischt hatte. Schröder traf nur 4 von 26 Würfen - ein Fehlversuch acht Sekunden vor Schluss hätte beinahe das WM-Aus bedeutet. Doch Lettlands Davis Bertans verwarf den Dreier mit der Schlusssirene. IMAGO/camera4+
81:79 siegte Deutschland - und Schröder, der später von seinem "schlechtesten Spiel als Basketballer sprach", wurde nach dem Spiel von seinen Teamkollegen aufgebaut. Die Erleichterung war groß - vor allem aber stellte das deutsche Team den tiefen Kader und abermals seinen unglaublich großen Zusammenhalt unter Beweis. Wann immer ein Spieler schwächelt, sind andere zur Stelle. IMAGO/camera4+
Im Halbfinale kam es dann zum großen Showdown: Das noch ungeschlagene deutsche Team traf auf den Topfavoriten USA, der zwar zuvor gegen Litauen gestolpert war (104:110), mit Italien im Viertelfinale aber kurzen Prozess gemacht hat (100:63). Von Sekunde 1 an lieferten sich beide Teams einen offensiven Schlagabtausch der Extraklasse. IMAGO/camera4+
Und einer überragte alle: Während Schröder nach seinem Lettland-Spiel wichtige Punkte und Vorlagen beisteuerte, seinen persönlichen Turnaround aber nicht forcierte, sprang Andreas Obst in die Bresche. Der 27-Jährige erzielte 24 Punkte, versenkte vier seiner acht Dreier und einer davon war besonders schön, nachdem er Tyrese Haliburton aufs Parkett geschickt hatte. IMAGO/camera4+
Dank Obst feierte Deutschland einen sensationellen 113:111-Sieg gegen die so hoch gehandelten Amerikaner. Die Medaille war sicher - schon zuvor hatte die Olympia-Qualifikation festgestanden - und nun winkte sogar der Titel. IMAGO/camera4+
Der Schlüssel auch gegen die USA: Geschlossenheit, Leidenschaft und die Bereitschaft, alles füreinander zu tun. IMAGO/AFLOSPORT
Finale! Zum ersten Mal stand Deutschland im WM-Finale. Der Gegner: Serbien, das zwar ohne Superstar Nikola Jokic bei diesem Turnier angetreten war, aber sich im Laufe der Wettbewerbs zum Geheimtipp gemausert hatte. IMAGO/camera4+
Die ersten beiden Viertel bewegten sich beide Teams auf Augenhöhe, gingen sogar mit Gleichstand (47:47) in die Pause. Und doch hatte man schon bald das Gefühl, dass wenn nur Franz Wagner (19 Punkte, 7 Rebounds) und Co. noch einen Ganz hochschalten könnten. Getty Images
Und das taten die Deutschen vor allem defensiv. Im dritten Viertel ließ das DBB-Team nur zehn serbische Punkte zu und setzte sich erstmals zweistellig ab. Serbien kam nochmal ran - aber nicht mehr entscheidend. Ein Drive des überragenden Schröder (28 Punkte) setzte den Schlusspunkt. IMAGO/MN Press Photo
Nicht zu fassen: Am Ende gewann Deutschland 83:77 und war erstmals Basketball-Weltmeister! Getty Images
Zum Turnier-MVP wurde sowas von verdient Kapitän Schröder gewählt (im Schnitt 19,1 Punkte, zwei Rebounds, 6,1 Assists und 1,4 Steals). IMAGO/MN Press Photo
Dann gab es die Goldmedaillen und den Pokal. IMAGO/MN Press Photo
Unmittelbar nach dem Spiel musste sich Gordon Herbert ein paar Sekunden Auszeit nehmen - zur Siegerehrung war wieder voll da und feierte dann auch in der Kabine. IMAGO/camera4+
Der Pokal wanderte durch viele Hände. IMAGO/camera4+
Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft hat Geschichte geschrieben. Ein Jahr nach der Bronze-Medaille bei der Heim-EM hat sie sich zum Weltmeister gekrönt. Und die Geschichte dieser Mannschaft ist noch lange nicht zu Ende... IMAGO/Xinhua