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"Wir sind keine Tretermannschaft"

Griechenland: Triumph von 2004 allgegegenwärtig - Samaras stellt klar

"Wir sind keine Tretermannschaft"

Giorgos Samaras

Ein bisschen nachdenklich und genervt: Der griechische Stürmer Giorgos Samaras. dpa

Mal zu den schönen Erinnerungen an den Triumph in Portugal, mal zu den Zielen für das Turnier 2008 - und manchmal auch mit einer Frage, die die Titelverteidiger sichtlich nervt. Die zum Unterhaltungswert des griechischen Spiels. Bekanntermaßen hatten die Hellenen 2004 wenig attraktiv, dafür aber höchste effektiv gespielt. Taktisch defensiv und konservativ sowie sehr körperbetont.

Ob diese Devise auch 2008 gilt, wollen dementsprechend vor allem ausländische Reporter wissen. Was jetzt Georgios Samaras verärgert hat: "Wir spielen zwar körperbetont", sagt der Stürmer, der vor zwei Wochen in Schottland mit Celtic Glasgow Meister wurde. "Aber wir spielen keinen schmutzigen Fußball. Wir spielen fair, wir sind keine Treter-Mannschaft."

Aber letztlich sei die Art und Weise des eigenen Spiels sowieso weitgehend egal. "Denn es geht am Ende nur darum, erfolgreich zu sein."

Aus Seekirchen berichtet George Moissidis