Die Wolfsburger zeigten sich in Hannover zu inkonsequent in Sachen Chancenverwertung und mussten gegen den Rivalen aus Niedersachsen eine empfindliche 2:3-Niederlage einstecken. Grunert brachte 96 mit dem ersten gelungenem Angriff der Hannoveraner in Front (23.). Cigerci gelang kurz nach der Pause das 1:1 (49.). Doch ein Eigentor von VfL-Akteur Wiswe (66.) sowie ein Treffer von Dierßen (74.) ließen Hannover auf 1:3 davonziehen. Iddrisu gelang nur noch das Tor zum 2:3-Endstand. "Mit unserer Überlegenheit schon in der ersten Halbzeit hätten wir die Partie entscheiden müssen. Ins Bild passt, dass wir das 2:1 durch ein Eigentor selbst fabriziert haben. Der Fußballgott war dieses Mal nicht auf unserer Seite, ganz im Gegenteil", so ein enttäuschter VfL-Coach Manfred Mattes.
Hertha setzt Ausrufezeichen gegen Werder
Für einen Paukenschlag sorgte Hertha BSC: Glatt mit 5:0 siegte der Spitzenreiter gegen Werder Bremen, das war so nicht unbedingt zu erwarten. Allerdings hatten die Gäste aus Bremen anfangs mehr von der Partie. Erst Mitte der ersten Hälfte wurden die Berliner dominanter und gingen durch Ademi in Front (40.). Nach dem Wechsel war die Messe schnell gelesen: Zweimal Ebot-Etchi (56., 61.) und Mukhtar (59.) sorgten für die Tore zum 4:0, ehe erneut Ademi den 5:0-Endstand markierte (71.). "Am Anfang hat es wirklich nicht gut ausgesehen, doch die Jungs haben sich sehr gut in die Partie hinein gekämpft und besonders in der zweiten Halbzeit ihre Chancen genutzt", befand Hertha-Trainer Andreas Thom.
B-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost - 23. Spieltag
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B-Junioren-Bundesliga: 23. Spieltag
St. Pauli schafft den Sprung ans rettende Ufer
Im Tabellenkeller landete der FC St. Pauli einen Bigpoint: Die Kiez-Kicker siegten beim abgeschlagenen Schlusslicht Zehlendorf mit 3:0 und kletterten auf einen Nichtabstiegsplatz. Kurt erzielte bereits nach fünf Minuten die Hamburger Führung. Bastek (66.) und Stegmann (71.) brachten den Sieg nach dem Wechsel in trockene Tücher. Einen Befreiungsschlag verpasste dagegen Carl Zeiss Jena, das gegen Dynamo Dresden nicht über ein 0:0 hinauskam und einen Platz vor den St. Paulianern selbst noch in Abstiegsnot steckt.
