Regionalliga (D)

WSV-Verantwortliche sind gefordert

Wuppertal: Nur acht Spieler haben einen Vertrag für neue Saison

WSV-Verantwortliche sind gefordert

Aus sportlicher Sicht ist der Wuppertaler SV auf dem besten Wege, den Klassenerhalt frühzeitig klar zumachen. Doch daneben hat der Verein bekanntlich mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Immerhin konnte nun die für die kommende Regionalligasaison nötige Bürgschaft hinterlegt werden. Auf die Verantwortlichen wartet jetzt jede Menge Arbeit.

Hat alle Hände voll zu tun: Manager und Vorstandsmitglied Tobias Gebert.

Hat alle Hände voll zu tun: Manager und Vorstandsmitglied Tobias Gebert. imago

Der im Januar zurückgetretene Vorsitzende Friedhelm Runge hat erwartungsgemäß die Bürgschaft für die neue Regionalliga-Lizenz übernommen. "Mir liegt der Verein nach wie vor am Herzen, und ich möchte, dass er mit den 35.000 Euro für die Regionalliga-Lizenz Planungssicherheit hat", so der ehemalige Präsident.

Manager und Vorstandsmitglied Tobias Gebert (37) freut sich, mahnt aber auch: "Wir haben viel Arbeit vor uns. Wir müssen nun die Rahmenbedingungen schaffen." Sprich: Es gilt, einen konkurrenzfähigen Etat auf die Beine zu stellen und die Vertragsverhandlungen zu führen. Nur acht Spieler (Boztepe, Schumacher, Abel, Neppe, Cornelius, Reichert, Wassinger, Polk) sind weiter an den Verein gebunden.

Wuppertaler SV - Vereinsdaten
Wuppertaler SV

Gründungsdatum

08.07.1954

Vereinsfarben

Rot-Blau

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Während Fanvertreter die Entwicklung scharf kritisieren und in ihr keinen personellen und inhaltlichen Neuanfang sehen, atmet Trainer Peter Radojewski (44) auf: "Das ist grundlegend positiv. Die Mannschaft hat sich das durch die guten Leistungen nach der Winterpause verdient." Er hofft nun auf "zeitnahe Vertragsgespräche", weiß aber: "Natürlich muss der Verein erst einmal die Perspektive schaffen."

Jorn Koldehoff