"Huddersfield ist in den letzten Tagen noch einmal an uns herangetreten. Nachdem die Rahmenbedingungen für einen Wechsel nun unseren Vorstellungen entsprachen, haben wir uns für einen Transfer entschieden, der unter den gegebenen Umständen für alle Beteiligten das Beste ist", meinte Bornemann. Huddersfields deutscher Coach David Wagner sieht in Sabiri "eines der interessantesten Talente im deutschen Fußball".
Sabiri kam im Juli 2016 von den Sportfreunden Siegen nach Nürnberg und arbeitete sich vergangene Saison von der U 21 (21 Einsätze, 12 Tore) in die Profimannschaft hoch. Dort kam er neunmal zum Einsatz (fünf Tore), wusste zu überzeugen und erhielt einen Profivertrag.
Unter Michael Köllner sollte Sabiri eine feste Größe werden, doch nach der Anfrage aus Huddersfield gab es viel Wirbel um den Youngster. So verweigerte er einen Einsatz in der U 21 der Nürnberger in der Regionalliga. "Ich kann ihm die Türklinke nur immer wieder anbieten", hatte Köllner danach erklärt, die Tür bleibt aber nun zu. "Wir wünschen 'Hamed' alles Gute und hoffen, dass sich die mit dem Wechsel verbundenen Erwartungen für ihn erfüllen", schickte Bornemann Sabiri als Abschiedsgruß hinterher.
Mit dem Angang von Sabiri und der schweren Verletzung von Sebastian Kerk fehlen dem 1. FC Nürnberg zwei Offensivkräfte, der Club wird die Augen wieder auf den Transfermarkt richten.