Bundesliga (D)

Hummel statt Uhlsport: 1. FC Köln wechselt 2022 den Ausrüster

Hummel ersetzt Uhlsport

1. FC Köln wechselt 2022 den Ausrüster

Uhlsport neben dem Logo: Das aktuelle Heimtrikot des 1. FC Köln.

Uhlsport neben dem Logo: Das aktuelle Heimtrikot des 1. FC Köln. imago images

Vor fast vier Jahren schloss der 1. FC Köln einen bis 2022 gültigen Ausrüster-Vertrag mit Uhlsport ab. Dieser wurde nun nicht verlängert.

Stattdessen stellte der Bundesligist die Marke "Hummel" als neuen Ausrüster ab der Saison 2022/23 vor. Das dänische Unternehmen arbeitet in der Bundesliga bereits mit dem SC Freiburg zusammen.

Hummel-Deal bringt FC 20 Millionen Euro

"Genau wie wir selbst ist der 1. FC Köln als ein Verein bekannt dafür, die Dinge gerne ein wenig anders zu machen und immer Charakter zu zeigen", wird Allan Vad Nielsen, CEO von Hummel, im Vereinsstatement zitiert. "Wir haben großes Vertrauen in die Zukunftspläne des 1. FC Köln, die beeindruckende Geschichte des Klubs und seine zahlreichen leidenschaftlichen Fans. Wir freuen uns sehr darauf, eng mit dem Verein zusammenzuarbeiten, um in den kommenden Jahren eine spannende Produktpalette für Spieler und Fans zu präsentieren."

Dabei leistete das Team um Geschäftsführer Alex Wehrle ganze Arbeit: Hummel zahlt dem FC dem Vernehmen nach für die kommenden vier Jahre 20 Millionen Euro - gerade in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein Deal, der Respekt abnötigt.

Verbund der Fan-Szene mit Forderung - Heldt reagiert

Abseits vom Tagesgeschäft forderte die "Südkurve 1. FC Köln e. V." - ein Verbund der aktiven Fan-Szene - unlängst in einem Statement den Vorstand des FC auf, der KGaA die Verantwortung für die Fan-Arbeit zu entziehen. Womit sie bei Geschäftsführer Horst Heldt auf Unverständnis stößt: "Wir haben sehr gute und konstruktive Gespräche in unserem Fandialog-Format. Anregungen, Kritik und Meinungen der Fans besprechen wir dort. Das ist der richtige Ort dafür."

Keinesfalls würde man Forderungen nach Ablösung von Mitarbeitern der Fan-Betreuung nachgeben, im speziellen Fall fordert "Südkurve" relativ unverhohlen die Abberufung von Rainer Mendel, seit vielen Jahren Leiter der Fan-Betreuung der "Geißböcke". Heldt: "Wir lassen uns ganz sicher keine Personalentscheidungen diktieren. Wir stehen zu unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern."

mkr