Irgendwie wirkt es wie verhext. Denn so etwas wie einen positiven Lauf scheinen die Löwen einfach nicht entwickeln zu können. Noch nie gewannen sie in dieser Saison zwei Partien in Folge. Und so gestaltete sich auch das Spiel gegen Aalen. Dem fulminanten 3:0-Erfolg im bayerischen Derby bei der SpVgg Greuter Fürth folgte eine blasse erste Hälfte gegen die Ostalb-Städter. Und auch der zweite Abschnitt begann nicht wirklich verheißungsvoller.
Folgerichtig gingen die Gäste, die sich für ihren Mut belohnten, in Führung. Doch anders als zu erwarten, wachten die Sechziger plötzlich auf. So war es Rodri, der erstmals seit seinem Sommerwechsel von der zweiten Mannschaft des FC Barcelona traf und der Elf von Coach Torsten Fröhling einen wichtigen Zähler gegen einen direkten Konkurrenten im Tabellenkeller rettete.
TSV 1860 München - Die letzten Spiele
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Spielersteckbrief Rodri
2. Bundesliga - 26. Spieltag
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Trainersteckbrief Fröhling
TSV 1860 München - Vereinsdaten
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Gründungsdatum
17.05.1860
Vereinsfarben
Grün-Gold. Abteilungsfarben: Weiß-Blau
Fröhling: "So kann man nicht Fußball spielen"
Allerdings wirft die Art und Weise, wie sich die Münchner eine Stunde lang präsentierten, erneut Fragen auf. "Es kann nicht sein, dass wir immer erst in Rückstand geraten müssen", klagte Youngster Korbinian Vollmann. Auch Kapitän Christopher Schindler wirkte ob der Tatsache, "dass wir dann Fußball spielen können, wenn wir mit dem Rücken zur Wand stehen" etwas verwundert. "Das macht zwar Mut für die Zukunft, wir müssen aber überlegen, an was das liegt."
Fröhling hatte vor allem an den unterirdischen 45 Minuten zu knabbern: "Die erste Hälfte ist total an uns vorbeigegangen. Aalen hat viel mehr investiert als wir. So kann man nicht Fußball spielen", kritisierte der Trainer. "Da war keine Einstellung da." So beträgt das Polster auf den Abstiegs-Relegationsrang weiter nur zwei magere Pünktchen.
kon/Richard Rösener