3. Liga (D)

1860-Trio kehrt zurück - Lakenmacher erhält Startelf-Garantie

Willsch macht nach der Saison Schluss

1860-Trio kehrt zurück - Lakenmacher erhält Startelf-Garantie

Stürmt von Beginn an: Fynn Lakenmacher.

Stürmt von Beginn an: Fynn Lakenmacher. IMAGO/Jan Huebner

"Es ist wieder Qualität hinzugekommen, die uns in Saarbrücken noch gefehlt hat", sagte Maurizio Jacobacci auf der Pressekonferenz vor dem vorletzten Heimspiel der Saison. Gemeint sind damit Joseph Boyamba, Marcel Bär und Raphael Holzhauser, die zuletzt beim 0:2 in Saarbrücken ohne Angabe von Gründen gefehlt hatten. "Wir haben die Sache intern klar angesprochen. Sie haben die Woche über gut trainiert und werden wie alle anderen am Samstag dabei sein", erklärte Jacobacci und spielte damit auf die Alkohol-Eskapade an.

Vorschau

Doch wie wirkt sich die Rückkehr des Trios auf die Startelf aus? Nicht vorgesehen ist Bär, der bei Gegner Freiburg ein Kandidat für die Nachfolge des wohl scheidenden Vincent Vermeij sein soll. Jacobacci legte sich fest, dass im Sturm erneut Fynn Lakenmacher auflaufen wird: "Laki wird beginnen." Der 22-Jährige führt mit sieben Treffern die interne Torjägerliste der Löwen an, hat aber seit dem 3:1 gegen Zwickau am 21. Januar nicht mehr getroffen.

Steinhart und Vrenezi nicht dabei

Fehlen werden dagegen Phillipp Steinhart, Albion Vrenezi und Marius Willsch. Vrenezi plagen nach wie vor Oberschenkelprobleme, Steinhart hatte sich bei einem Zusammenstoß in Saarbrücken eine Kopfverletzung zugezogen. "Ihm brummt immer noch der Schädel", berichtete Jacobacci.

Willsch beendet Karriere

Nicht in Spielverfassung ist Willsch, der aufgrund einer hartnäckigen Schambeinverletzung zuletzt kaum spielen konnte und unter der Woche sein Karriereende nach der Saison erklärte. "Der Körper macht leider nicht mehr mit. Ich habe mich lange gequält", erklärte der Niederbayer und sagte: "Mein Ziel und Wunsch wäre es, in dieser Saison nochmals auf dem Platz zu stehen und mich von den Fans zu verabschieden." Ob er dem 32-Jährigen im letzten Heimspiel gegen Mannheim noch ein paar Minuten schenken wird, darüber habe er sich noch keine Gedanken gemacht, so Jacobacci: "Es ist nicht so, dass wir die Meisterschaft einfach auslaufen lassen."

Man wolle die Saison seriös zu Ende spielen, auch wenn es um nichts mehr geht, stellte der 60 Jahre alte Italo-Berner klar. Ein Motivationsproblem sehe er nicht: "Das ist doch die Kirsche auf der Torte, wenn ich als Spieler nach einer Trainingswoche in einem ausverkauften Stadion spielen darf. Da muss ich nicht extra motivieren. Wir werden alles zu Hause vor eigenem Publikum unternehmen, um den dritten Heimsieg in Folge einzufahren."

cfl