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80-Millionen-Flop: Arsenal löst Vertrag mit Nicolas Pepé auf

Trabzonspor wohl neuer Klub

80-Millionen-Flop: Arsenal löst Vertrag mit Nicolas Pepé auf

Ist endgültig kein Arsenal-Profi mehr: Nicolas Pepé.

Ist endgültig kein Arsenal-Profi mehr: Nicolas Pepé. IMAGO/Icon Sportswire

Am Ende erkaltete die "Liebe" zwischen Nicolas Pepé und dem FC Arsenal komplett - dabei hatten sich die Londoner im Sommer 2019 so viel vom französisch-ivorischen Mittelfeldmann versprochen. Satte 80 Millionen Euro waren damals von den Gunners zu Ligue-1-Klub Lille gewandert, der bis dato teuerste Neuzugang des Premier-League-Traditionsklubs.

Inzwischen übertraf Declan Rice (24, für 117 Millionen Euro von West Ham) diese Summe - und Pepé geriet komplett aufs Abstellgleis.

War der torgefährliche Offensivmann vergangene Saison zunächst noch an Nizza ausgeliehen worden, löste Arsenal nun den noch bis 30. Juni 2024 laufenden Vertrag kurzerhand auf. Das bestätigte der Verein an diesem Samstagabend offiziell auf den eigenen Kanälen. Medienangaben zufolge war dieser Schritt schon länger in den Planungen der Londoner verankert, schließlich bezog der mitunter ohne Rückennummer dastehende Pepe auch ein fürstliches Salär in der Hauptstadt - von deutlich über 150.000 Euro pro Woche war hier die Rede.

Trabzonspor als erfolgreiche Zwischenstation?

Als nächstes steht für den erst 28-jährigen Profi aller Voraussicht nach ein Abenteuer in der Türkei auf der Agenda.

Ein Einjahresvertrag beim dortigen Erstligisten Trabzonspor ist dem Vernehmen nach längst ausgehandelt worden, der Medizincheck ebenfalls absolviert. Ganz offiziell wurde dieser Transfer des ablösefreien Mannes allerdings erst am späteren Samstag - angefangen mit einem kurzen Clip des Klubs aus der türkischen Hafenstadt Trabzon mit dem Umriss seines Körpers bei X.

Ob Pepé seine Karriere dort wieder in erfolgreichere Bahnen lenkt? Das wird sich zeigen. Für den Moment bleibt jedenfalls festzuhalten, dass der ivorische Nationalspieler in Verbindung mit der englischen Liga nicht funktioniert hat. 80 Premier-League-Spiele, 16 Tore, neun Vorlagen - so die magere Bilanz in der Premier League. Zum Vergleich: Vor seinem Wechsel zu Arsenal hatte sich der Offensivkünstler in 74 Ligue-1-Spielen für Lille 35 Treffer und 16 Vorlagen "gegönnt" - letzte Saison für Nizza waren es acht Tore und ein Assist in 28 Partien.

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