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Mit sieben Punkten Rückstand auf Platz 13 und vier auf Platz 14, der nur reicht, wenn Waldhof Mannheim in der 3. Liga bleibt, ist der VfR Aalen in das Sonntagsspiel gegen den FSV Frankfurt gegangen. Die Botschaft schien klar: Nur ein Sieg zählt.
Nach dem Personal-Beben unter der Woche ging es für die Schwaben wunschgemäß los: Nach Hereingabe von Döringer drehte sich Diakité blitzartig und brachte den Ball im Tor unter, Aalen führte ab der 9. Minute. In der 23. Minute kam der Torschütze erneut aus guter Position zum Abschluss, scheiterte aber an Gäste-Keeper Ospelt. Kurz darauf griff Ünlücifci zu einem Schlenzer und glich damit für die Frankfurter aus (25.). Kurios was direkt im Anschluss geschah: FSV-Stürmer Peters lieferte sich ein Wortgefecht mit Schiedsrichter Brombacher und sah binnen Sekunden Gelb-Rot.
Ohne übertrieben viel zu riskieren, wagte sich der VfR in Überzahl nun weiter nach vorne. In der 37. Minute legte Thermann auf Kienle quer, der aus kurzer Distanz den Ball nicht über die Linie brachte. Das hätte es sein müssen.
Auch in der zweiten Halbzeit kontrollierte Aalen das Geschehen, hatte aber Probleme beim Herausarbeiten von Torgelegenheiten. Mit gnadenloser Effizienz gingen die Gäste in der 67. Minute in Führung. Nach einer Hereingabe prallte der Ball von VfR-Verteidiger Schaupp zu Boutakhrit, der mühelos einnetzte. Ein Schock für die Hausherren, die danach nicht mehr viel zustande brachten. Noch dazu stand die Frankfurter Defensive gut geordnet. In der fünften Minute der Nachspielzeit fiel Löbus ein Abpraller vor die Füße, den er nach feiner Körpertäuschung zum 3:1-Endstand im Netz versenkte.
Die Hessen konnten sich mit dem Dreier auf fünf Punkte von Platz 14 entfernen, während Aalen einen starken Schlussspurt und einen Mannheimer Drittliga-Klassenerhalt braucht, um selbst nicht künftig in der Oberliga ran zu müssen.