Da der VfR in der Defensive gerade bei gegnerischen Standards extrem unsicher agierte, kam Sandhausen dank Grgic zurück ins Spiel. Entgegen der Vergangenheit verfiel der VfR nach einer Führung nicht ins alte Muster zurück: Das Schmitt-Team spielte beherzt nach vorne, statt den Vorsprung zu verwalten. Aber auch nach dem Aalener 3:1 zeigte sich der SVS wenig geschockt, besaß im Gegenzug die Chance zum neuerlichen Anschluss (44., Mintzel). In der zweiten Halbzeit verflachte die Partie zusehends. Beide Defensiven standen gut, nach vorne hin präsentierte sich Aalen zu ungenau, Sandhausen mit einer schwachen Kreativabteilung um Mendez zu lethargisch. Der VfR stellte vor der Rekordkulisse den verdienten Sieger und eroberte sich die Tabellenführung zurück.
Marcus Lehmann