Bundesliga (D)

Union Berlin: Loris Karius, Pohjanpalo und Co. müssen gehen

Nach Saisonfinale

Abschied mit Ansage: Karius und Co. müssen Union wieder verlassen

Von Berlin zurück nach Liverpool: Loris Karius.

Von Berlin zurück nach Liverpool: Loris Karius. imago images

Im Sommer hatte der 1. FC Union Berlin nach dem Klassenerhalt in der Bundesliga verhalten auf dem Transfermarkt zugeschlagen, vor allem viel mit Leihspielern operiert. Nico Schlotterbeck (Freiburg), Loris Karius, Taiwo Awoniyi (beide Liverpool) und Joel Pohjanpalo (Leverkusen) kamen für kleines Geld - aber eben auch nur für eine Saison.

Obwohl Geschäftsführer Profifußball Oliver Ruhnert bei Pohjanpalo, für den Union eine Kaufoption besaß, kürzlich noch anmerkte, "die Thematiken, die dahinterstecken" in Ruhe anschauen zu wollen und mit "den zuständigen Leuten" zu sprechen, sagt er heute in der Vereinsmitteilung: "Wir haben uns in den Wechselperioden dazu entschieden, auch Spieler zu leihen. Wir wussten, dass wir uns im Sommer wieder von ihnen verabschieden müssen."

Der Abschied mit Ansage betrifft somit auch Schlotterbeck, der nach 16 Bundesliga-Einsätzen ins Breisgau zurückkehrt, Petar Musa, der im Winter von Slavia Prag ausgeliehen wurde, und Karius sowie Awoniyi, die zumindest vorerst wieder auf die Insel ziehen. Während der Torhüter nur auf fünf Pflichtspiele für die Eisernen kam, wusste vor allem Torjäger Awoniyi zu überzeugen. Der Nigerianer erzielte in der Hinrunde fünf Tore, wurde im Februar allerdings von einer Muskelverletzung ausgebremst und kam erst im Endspurt wieder rein.

"Alle Spieler, die unsere Mannschaft in diesem Sommer verlassen, haben ihren Anteil an unserer erfolgreichen Saison gehabt", sagt Ruhnert.

mkr