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Afrika-Cup 2024: Fragen und Antworten zu Ort, Zeitraum, TV

Fragen und Antworten zum Turnier in der Elfenbeinküste

Afrika-Cup 2024: Ort, Zeitraum, Übertragung

Ausgelassen feierte der Senegal 2022 seinen erstmaligen Triumph in Kamerun.

Ausgelassen feierte der Senegal 2022 seinen erstmaligen Triumph in Kamerun. IMAGO/Shengolpixs

Was ist der Afrika-Cup?

Der Afrika-Cup ist die Afrika-Meisterschaft im Fußball. Ähnlich der Europameisterschaft auf dem europäischen Kontinent wird alle zwei Jahre die beste Mannschaft des afrikanischen Kontinents gesucht. Seit 2013 wird eigentlich immer in den ungeraden Jahren gespielt, damit der Cup nicht mit der Welt- oder Europameisterschaft in ein Jahr fällt.

Wo und wann findet der Afrika-Cup statt?

2024 wird der Afrika-Cup am 13. Januar um 21 Uhr MEZ zwischen der Elfenbeinküste und Guinea-Bissau eröffnet. Das Finale findet vier Wochen später am 11. Februar statt. Die 34. Ausgabe des Turniers sollte ursprünglich im Sommer 2023 in Guinea ausgetragen werden, das legte der afrikanische Fußballverband CAF im Jahr 2014 fest. Da dem CAF die Vorbereitungen Kameruns, das Gastgeber für den Afrika-Cup 2019 sein sollte, nicht schnell genug vorangingen, entzog der Verband dem zentralafrikanischen Land den Cup.

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Alle Ausrichter der kommenden Turniere wurden zwei Jahre weitergeschoben, Kamerun erhielt seine Chance schließlich 2022. Dafür sollte eigentlich die Elfenbeinküste als Ausrichter dienen, wird nun aber stattdessen die jetzige 34. Ausgabe ausrichten. Da in dem westafrikanischen Land in den Monaten Juni und Juli die Regenzeit ist, wurde das Turnier in das Jahr 2024 verschoben.

Wie ist der Modus beim Afrika-Cup?

Seit 2019 nehmen insgesamt 24 Teams am Turnier teil, so auch 2024. Die Gruppenphase findet mit sechs Gruppen à vier Mannschaften statt, im Anschluss kommen jeweils die beiden erstplatzierten Teams pro Gruppe sowie vier der sechs besten Drittplatzierten ins Achtelfinale.

Die vier besten Gruppendritten spielen im Achtelfinale gegen die Ersten der Gruppen A-D. Der Gruppenerste der Gruppe E spielt gegen den Gruppenzweiten der Gruppe D und der Gruppenerste der Gruppe F gegen den Gruppenzweiten der Gruppe E. Die Gruppenzweiten der Gruppen A und C sowie B und F spielen jeweils gegeneinander. Insgesamt gibt es beim Turnier in der Elfenbeinküste 52 Partien.

Die Gruppeneinteilung

Wie ist die Gruppeneinteilung?

Die Auslosung hat folgende Gruppen ergeben:

Gruppe A: Äquatorialguinea, Elfenbeinküste, Guinea-Bissau, Nigeria

Gruppe B: Ägypten, Ghana, Kap Verde, Mosambik

Gruppe C: Gambia, Guinea, Kamerun, Senegal

Gruppe D: Algerien, Angola, Burkina Faso, Mauretanien

Gruppe E: Mali, Namibia, Südafrika, Tunesien

Gruppe F: DR Kongo, Marokko, Sambia, Tansania

Welche Nationen haben die besten Titelchancen?

Wie in jedem Jahr gibt es einen recht großen Pool an Nationen, die den Titel unter sich ausmachen werden, dazu zählen Titelverteidiger Senegal, Algerien, Ghana, Vize-Afrika-Cup-Sieger Ägypten, Kamerun oder Nigera. Neu im Rennen um den Titel ist aber mit Sicherheit auch Marokko, das 1976 zum bisher einzigen Mal den Afrika-Cup gewinnen konnte. Das Team um Topstar Achraf Hakimi zog bei der Weltmeisterschaft überraschend bis ins Halbfinale ein und hat auch beim Afrika-Cup Großes vor. Rekordtitelträger ist Ägypten mit sieben Siegen. Hier geht's zur Übersicht über alle Gewinner seit 1957.

Wer überträgt den Afrika-Cup?

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"Sportdigital Fußball" zeigt die Kontinental-Meisterschaft. Der erste Kanal des Streaming-Anbieters ist auch über die Plattform DAZN empfangbar. Einen zweiten Kanal, auf dem auch Spiele des Afrika-Cup 2024 gezeigt werden, gibt es über ein monatlich abschließbares Abo.

Welche Bundesliga-Spieler könnten ihren Vereinen fehlen?

Die Bundesliga startet nach der Winterpause am 12. Januar mit dem 17. Spieltag, einen Tag später geht der Afrika-Cup los. Sollte ein Spieler bis ins Finale kommen, droht er bis einschließlich dem 21. Spieltag, also insgesamt fünf Partien, auszufallen. Folgende Bundesliga-Spieler könnten nominiert werden und somit ihren Klubs eine Weile fehlen:

Ägypten: Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt)

Algerien: Ramy Bensebaini (BVB), Fares Chaibi (Eintracht Frankfurt)

Burkina Faso: Edmond Tapsoba (Bayer 04 Leverkusen)

DR Kongo: Silas Katompa Mvumpa (VfB Stuttgart)

Elfenbeinküste: David Datro Fofana (Union Berlin), Sebastien Haller (BVB), Odilon Kossounou (Bayer 04 Leverkusen)

Ghana: Kasim Adams (TSG Hoffenheim), Christopher Antwi-Adjei (VfL Bochum), Patric Pfeiffer (FC Augsburg), Braydon Manu (SVDarmstadt 98), Daniel-Kofi Kyereh (SC Freiburg)

Guinea: Naby Keita (SV Werder Bremen), Serhou Guirassy (VfB Stuttgart), Ilaix Moriba (RB Leipzig)

Mali: Amadou Haidara (RB Leipzig), Diadie Samassekou (TSG Hoffenheim)

Marokko: Noussair Mazraoui (FC Bayern), Aymen Barkok (FSV Mainz 05), Amine Adli (Bayer 04 Leverkusen)

Nigeria: Kevin Akpoguma (TSG Hoffenheim), Nathan Tella, Victor Boniface (beide Bayer 04 Leverkusen)

Senegal: Bouna Sarr (FC Bayern)

Tunesien: Ellyes Skhiri (Eintracht Frankfurt), Aissa Laidouni (Union Berlin)

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