Der Abgang von Emanuel Aiwu vom SK Rapid dürfte nur noch Formsache sein. Zuletzt wurde der Ex-Admiraner von den Hütteldorfern freigestellt, um "für Vertragsgespräche beziehungsweise Untersuchungen zu einem möglichen neuen Verein zu reisen". Die Destination des gebürtigen Innsbruckers heißt wohl Cremona, eine 70.000-Einwohner-Stadt, knapp 100 Kilometer südöstlich von Mailand gelegen.
Gegenüber "cuoregrigiorosso", einer Infoseite über den Serie-A-Aufsteiger US Cremonese, bestätigte Aiwus Berater Marcello Brillman nun: "Die Verhandlungen mit Cremonese laufen und wir hoffen, dass es bald durch ist." Außerdem berichtete Brillman von weiteren, internationalen Interessenten an seinem Klienten: "Emanuel hat auch verschiedene Angebote aus Deutschland und England", doch Cremonese hätte "von Anfang an am meisten Interesse und Vertrauen gezeigt".
Schließlich betonte der Aiwu-Berater auch die Attraktivität der italienischen Liga: "Die Serie A ist einer der wichtigsten Bewerbe der Welt, vor allem für Verteidiger." Deshalb träume der Noch-Rapidler davon, "eines Tages hier zu spielen". Cremonese schaffte in der letzten Saison als Zweiter der Serie B den Aufstieg und kehrt heuer nach 26 Jahren wieder ins Oberhaus zurück.