Ajax-Coach Erik ten Hag vertraute nach dem klaren 4:0-Heimsieg über Borussia Dortmund in der Champions League erneut derselben Startelf. Und so viel vorweg: Seine Rechnung ging auf.
Zunächst aber tat sich Ajax gegen die PSV Eindhoven, von Trainer Roger Schmidt nach der 1:2-Niederlage gegen die AS Monaco in der Europa League auf drei Positionen verändert (Sangaré, Bruma und Zahavi starteten für Obispo sowie die angeschlagenen Madueke und Gakpo), schwer. In den Anfangsminuten musste Keeper Pasveer gleich dreimal eingreifen. Die Abschlüsse der PSV-Offensive stellten den Schlussmann aber vor keine allzu großen Probleme.
Berghuis vollendet sehenswerte Kombination
Danach übernahm Ajax das Heft des Handelns. Nach exakt einer Viertelstunde wurde Alvarez' Abstauber noch entscheidend ins Toraus abgefälscht, vier Minuten später zappelte der Ball aber im Netz: Berghuis vollendete eine schöne Kombination sehenswert (19.). Nach 27 Minuten hätte Antony erhöhen können, verfehlte aber knapp. Bis zur Pause wurde es anschließend vor allem körperbetont. Einzig in Minute 31 verpasste Boscagli für die PSV den Ausgleich knapp.
Nach dem Seitenwechsel übernahm Ajax dann komplett. Der PSV fehlte die Durchschlagskraft, effiziente Amsterdamer hingegen erhöhten mit der ersten besseren Gelegenheit in Hälfte zwei: Haller stieg nach einer Ecke am höchsten und nickte ein (56.). Doch damit nicht genug. Genau zehn Minuten später erhöhte Antony, ehe in der Schlussviertelstunde auch noch Joker und Ex-Bremer Klaasen den Ball in die Maschen zirkelte (76.).
Kapitän Tadic hat das letzte Wort
Den Schlusspunkt aber setzte ein anderer: Kapitän Tadic, wie so häufig Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Amsterdamer, schob in der Nachspielzeit zum 5:0-Endstand ein. Damit hat sich Ajax nach der deutlichen 0:4-Niederlage im nationalen Supercup im eigenen Stadion im August bei der PSV, die vor allem in Hälfte zwei kaum zu sehen war, revanchiert.