3. Liga (D)

Alarmglocken in Duisburg: "Die Situation ist superernst"

Nur ein Sieg aus den letzten sieben Spielen

Alarmglocken in Duisburg: "Die Situation ist superernst"

Gab lautstarke Anweisungen: Torsten Ziegner.

Gab lautstarke Anweisungen: Torsten Ziegner. IMAGO/Jan Huebner

Die Tabelle trügt. Der MSV Duisburg belegt nach dem 0:2 bei Dortmund II Platz 12, noch besteht ein kleines Drei-Punkte-Polster zu den Abstiegsplätzen. Doch Trainer Torsten Ziegner, der mit seiner Mannschaft in den letzten sechs Spielen einen Sieg und fünf Niederlagen verbuchte, warnte nach der Partie: "Die Situation ist superernst."

Noch profitieren die Meidericher davon, dass die Mannschaften im Keller auch Punkte liegen lassen. Ziegner, dem klar ist, "dass nun Unruhe aufkommt", sagte: "Das kann nicht unser Anspruch sein." Auch Torwart Vincent Müller schlug nach der Partie Alarm: "Wenn wir weiter so spielen, reicht es nicht." Der Keeper war noch bester Duisburger.

Problem Chancenverwertung

Als Problem identifizierten er und Ziegner die Chancenverwertung. "Wir müssen es im Abschluss besser machen", forderte der 44-Jährige, der ein "Spiel auf Augenhöhe" sah. "Den Unterschied macht halt der BVB, der aus seinen Chancen zwei Tore macht. Wir machen aus unseren Chancen eben gar kein Tor", haderte Ziegner bei "MagentaSport".

Müller schlug in die gleiche Kerbe und nahm seine Vorderleute in die Pflicht: "Wir haben nur wenige Chancen - und die müssen wir nutzen. Momentan kann ich es selbst nicht erklären, warum es so ist. Das spiegelt nicht das wider, was wir im Training machen."

Nächstes Spiel

Für Ziegner ist klar: "Wir brauchen Tore, um Selbstvertrauen zu bekommen." Am Samstag wäre ein guter Zeitpunkt, dann nämlich empfängt Duisburg den punktgleichen Tabellennachbarn Viktoria Köln, der seit dem 13. August nicht mehr gewonnen hat.

cfl, dr

Die Trainer der 3. Liga für die Saison 2021/22