WM-Qualifikation Europa

Abwehrchef Vata lässt kein Tor zu

WM-Qualifikation, Gruppe 9: Albanien - Griechenland 2:0 (0:0)

Abwehrchef Vata lässt kein Tor zu

Albanien: Strakosha - Muka, Xhumba (73. Fakaj), R. Vata, Haxhi - Cipi, Skela, F. Vata (78. Bashi), Kola - Buxhi, Tare (85. Bogdani) - Trainer: Zenga Griechenland: Nikopolidis - Zagorakis (62. Pursanidis), Bassinas, Usunidis, Patzatzoglu, Venetidis (73. Kyparissis) - Zikos (62. Lakis), Karagunis, Georgiadis - Chutos, Liberopulos - Trainer: Daniel Tore: 1:0 Buxhi (49.), 2:0 Fakaj (90.) Schiedsrichter: Pedersen (Norwegen) Zuschauer: 14 000 Gelbe Karten: Xhumba, F. Vata, Bashi - Bassinas, Usunidis


Die Analyse:

In einem überaus kampfbetonten Spiel gelang Albanien die Überraschung. Dank einer insbesondere in der zweiten Halbzeit starken Leistung gewann der Außenseiter gegen Griechenland seine Heimpremiere in der laufenden WM-Qualifikation. Insgesamt war der Erfolg sogar durchaus verdient.

Die Griechen begannen stark und waren in der ersten Hälfte das bessere Team. Sie konnten jedoch keine ihrer guten Möglichkeiten nutzen. Vor allem in der ersten Viertelstunde versiebten Liberopulos, Karagunis und Georgiadis hochkarätige Chancen. Die Platzherren dagegen verwandelten gleich ihre erste zur Führung als Bushi eine Flanke des Waldhöfers F. Vata einköpfte. Danach bekam Albaniens Team das Spiel immer besser in den Griff, während die Griechen völlig verunsichert wirkten. Die Entscheidung fiel, als die Gäste in der Schlussphase ihre Defensive vernachlässigten und mit Mann und Maus auf den Ausgleich drängten. Nach einer Ecke von Kola machte Torwart Nikopolidis eine unglückliche Figur und der eingewechselte Fakaj erzielte per Kopf das 2:0.

Das ersatzgeschwächte Griechenland (ohne die verletzten Tsartas, Amanatidis, Georgatos, Gumas und Eleftheropulos) offenbarte große Probleme im Spielaufbau, fand gegen die albanische Abseitsfalle kein Mittel und wirkte in der Abwehr sehr unsicher. Insbesondere Nikopolidis zeigte Schwächen. Im Gegensatz dazu strahlte sein Gegenüber Strakosha, der übrigens beim griechischen Erstligisten Ionikos Nikea im Tor steht, große Sicherheit aus und gehörte wie die Verteidiger um den überragenden R. Vata (Cottbus) zu den besten Spielern auf dem Platz. Lauterns Stürmer Tare war sehr fleißig, hatte aber kaum eine Torchance.

Nikos Ikonomu