Bundesliga (D)

Allofs sieht keinen weiteren Bedarf

Bremen: Gerüchte um de Bruyne und Pazzini

Allofs sieht keinen weiteren Bedarf

Beobachtet, aber nicht auf dem Weg nach Bremen: Kevin de Bruyne.

Beobachtet, aber nicht auf dem Weg nach Bremen: Kevin de Bruyne. imago

Der 21-jährige de Bruyne wäre ein Mann für das offensive Mittelfeld. Die Transferrechte am belgischen Nationalspieler sicherte sich der FC Chelsea bereits Anfang des Jahres, lieh den Spieler dann aber umgehend wieder an seinen Stammverein KRC Genk aus, so dass de Bruyne bisher noch nicht für die Londoner zum Einsatz kam.

Angreifer Giampaolo Pazzini wäre hingegen ein Mann fürs Sturmzentrum. Der 24-malige italienische Nationalspieler erzielte 2011/12 in 33 Partien der Serie A fünf Treffer für Inter und kam gegen Ende meist nur noch als Joker zum Einsatz. Im Gedächtnis dürften bei Werder auch noch Pazzinis Auftritte für Sampdoria Genua in der Champions-League-Qualifikation im August 2010 sein: In den beiden Duellen mit den Bremern erzielte der inzwischen 27-Jährige drei Tore für Genua, Werder setzte sich dennoch durch.

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Eine Verpflichtung steht dennoch nicht unmittelbar bevor. Zwar wurden de Bruyne und Pazzini tatsächlich von Werder unter die Lupe genommen. Aber derzeit zeichnet sich ab, dass beide nicht ganz oben auf der Kandidatenliste stehen. Bremens Manager Klaus Allofs ließ gegenüber dem kicker offen, ob es überhaupt noch weitere Zugänge geben wird: "Eigentlich benötigen wir keinen Spieler mehr. Aber wir schauen natürlich immer, ob sich noch etwas ergibt."

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Keine Bewegung bei Calhanoglu

Funkstille herrscht derzeit auch bezüglich einer dritten Personalie. Ein möglicher Wechsel von Karlsruhes Halan Calhanoglu an die Weser liegt aufgrund der hohen Ablöseforderung in Höhe von rund drei Millionen Euro auf Eis. Bremen ist nicht bereit, einer Forderung in diesem Bereich für das 18-jährige Talent, das in der vergangenen Spielzeit auf 14 Einsätze beim Zweitliga-Absteiger kam und noch bis 2016 an den KSC gebunden ist, nachzukommen. "Wenn alles gut läuft, wird bald Vollzug vermeldet", hatte Calhanoglus Berater Bektas Demirtas Mitte Juni erklärt, schob jedoch auch nach: "Es liegt an den Vereinen." Und genau hier ist eine Einigung nicht in Sicht.

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