Österreichs Bundesliga-Absteiger Austria Lustenau und Trainer Andreas Heraf gehen getrennte Wege. Wie der Wiener am Mittwoch der APA bestätigte, habe man sich nicht auf eine weitere Zusammenarbeit einigen können. "Ich habe die Klub-Verantwortlichen heute Morgen informiert, dass ich mich aus der Verlosung um den Trainerjob zurückziehe, mit der einfachen Begründung, dass ich in den letzten Tagen nicht das hundertprozentige Vertrauen gespürt habe", sagte Heraf, der in Deutschland in der Vergangenheit Türkgücü München trainierte. Ab Sommer kehrt er nach Deutschland zurück, und zwar zum Nordost-Regionalligisten BFC Dynamo.
Andreas Heraf hatte selbst Signale ausgesendet, dann nicht die richtigen empfangen und heuert künftig woanders an.
Andreas Heraf hat trotz des Abstiegs Austria Lustenau weiter auf seinem persönlichen Radar.
Für Austria Lustenau stand bereits am vorletzten Spieltag fest, dass der Abstieg aus der Bundesliga nicht mehr verhindert werden kann. Beim Saisonabschluss will man sich daher mit einem Sieg im Vorarlberg-Derby gegen Lokalrivale Altach gebührend aus dem Oberhaus verabschieden.
Austria Lustenau muss nach einer völlig verkorksten Saison den Gang in die 2. Liga antreten. Vereinslegende Pius Grabher lässt nach dem besiegelten Abstieg kein gutes Haar an der sportlichen Führung.
Blau-Weiß Linz ist am Samstag in Bregenz zu Gast und trifft dort auf Austria Lustenau. Trainer Scheiblehner erwartet ein "extrem schwieriges Auswärtsspiel".
Die 0:1-Niederlage des SCR Altach im Heimspiel gegen den Wolfsberger AC hält Schlusslicht Austria Lustenau am Leben. Durch die Pleite des Lokalrivalen ist der Abstieg der Vorarlberger weiterhin noch nicht besiegelt, die nun ihre Hausaufgaben erledigen müssen, um am Ende doch für ein grün-weißes Wunder zu sorgen.
Dank eines abgebrühten Auftritts beim 2:0-Heimsieg über die Wiener Austria darf Austria Lustenau im Abstiegskampf wieder Hoffnung tanken. Nun liegt es an Lokalrivale Altach, ob das Rennen um den Klassenerhalt doch nochmal an Spannung aufnimmt.
Bereits acht Punkte fehlen Tabellenschlusslicht Austria Lustenau auf das rettende Ufer. Bei nur mehr vier zu spielenden Runde müssen die Vorarlberger nun eine Traum-Serie hinlegen und auf Ausrutscher der Konkurrenz angewiesen sind. Ans Aufgaben denkt man im "Ländle" deswegen aber bei weitem nicht.
Während Lustenau mit der 1:2-Pleite gegen den WAC wohl eine der letzten Chancen auf den Klassenerhalt liegengelassen hat, konnte die WSG Tirol mit einem überraschenden Sieg gegen die Austria den Kopf aus der Schlinge ziehen.
Austria Lustenau benötigt im Abstiegskampf dringend einen Sieg. Die nächste Möglichkeit bietet sich am Dienstag gegen den Wolfsburger AC.