Kurz nachdem Nils Petersen sein viertes Tor des Tages erzielt hatte, war das DFB-Debüt von Max Christiansen beendet. Beim 10:0-Kantersieg gegen Fidschi bildete der Ingolstädter gemeinsam mit Bayer-Routinier Lars Bender die deutsche Doppelsechs beim dritten Vorrundenspiel. Mit der Silbermedaille verließen Christiansen & Co. die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro später.
Im Anschluss geriet die Karriere des heute 21-Jährigen jedoch etwas ins Stocken; ein magerer Startelfeinsatz sprang in der folgenden Bundesliga-Saison, die der FCI auf Platz 17 beendete und wieder abstieg, heraus.
Zweijahresvertrag nach "sehr überzeugenden Gesprächen"
In der abgelaufenen Spielzeit kam Christiansen 16-mal im Unterhaus zum Einsatz, der zum Saisonende auslaufende Vertrag wurde daraufhin nicht verlängert. Jetzt hat der gebürtige Flensburger, 2015 von Hansa Rostock zu den Schanzern gewechselt, für zwei Jahre bei Arminia Bielefeld unterschrieben.
Er habe "sehr überzeugende Gespräche mit den Verantwortlichen" geführt, wie Christiansen auf der DSC-Webseite verrät. "Der Verein hat sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt. Zu dieser Entwicklung möchte ich in den kommenden Jahren meinen Teil beitragen und freue mich auf diese neue Herausforderung."
Christiansen macht das halbe Dutzend voll
Samir Arabi, Bielefelds Geschäftsführer Sport, sieht in Christiansen einen "jungen Spieler, der bereits zahlreiche Erfahrungen in der 1. und 2. Bundesliga gesammelt hat. Wir freuen uns, dass er sich für Arminia entschieden hat und trauen ihm zu, seine sehr gute Entwicklung bei uns fortzusetzen."
Nach Cedric Brunner (FC Zürich), Nils Seufert (1. FC Kaiserslautern), Prince-Osei Owusu (TSG Hoffenheim II), Joan Simun Edmundsson (Odense BK) und Philipp Klewin (Rot-Weiß Erfurt) ist Christiansen Neuzugang Nummer sechs für die Ostwestfalen.