Neun Punkte Rückstand bleiben auf den Relegationsplatz, Lienen schöpft aus der Partie gegen den FSV dennoch viel Mut: "Wir waren klar besser und haben wenig zugelassen." Um hinten noch sicherer zu stehen, wollte er eigentlich Innenverteidiger Biliskov von Greuther Fürth loseisen. Doch der 34-Jährige wird nicht zum DSC wechseln.
"Er stand bei uns im Wort. Wir benötigen Spieler, die sich zu einhundert Prozent mit unserem großen Ziel, den Klassenerhalt noch zu schaffen, identifizieren. Da dies bei ihm offensichtlich nicht mehr gegeben ist, werden wir ab sofort mit Hochdruck an einer adäquaten Alternative für die Innenverteidigung arbeiten", begründete Lienen den Verzicht auf einen Transfer des Routiniers.
Nach Angaben der Arminia war sich der Verein mit dem Kroaten bereits weitestgehend über die Vertragsdetails einig. Biliskov habe gleich mehrfach seine Absicht kundgetan, unbedingt zum Tabellenletzten wechseln zu wollen. Biliskov habe sich allerdings gleichzeitig in konkreten Verhandlungen mit einem anderen Verein befunden.
Biliskov, in der vergangenen Saison noch Kapitän der Fürther, stand zu Beginn der Saison zehnmal über die volle Distanz für die SpVgg auf dem Platz. Dann warfen Rückenbeschwerden den Defensivmann zurück. Beim Rückrundenstart war er hinter dem bewährten Duo Kleine/Karaslavov nur noch zweite Wahl. Ob er sein 100. Zweitliga-Spiel für die Franken noch bestreiten wird, ist offen.
