Atletico Madrid tut sich schwer mit dem Toreschießen - vor dem Heimspiel gegen Granada standen nach 22 Spieltagen gerade mal mickrige 22 Treffer auf der Habenseite. Und auch gegen Granada tat sich Atletico schwer. Die Colchoneros gingen zwar früh nach einem Einwurf in Führung, doch das war es dann auch.
Correas Treffer zum 1:0 nach sechs Minuten ging zudem eine ziemlich unglückliche Abwehraktion von Brice Eteki und Martinez voraus - beide prallten bei einem Einwurf zusammen, sodass Koke einfach zu Correa passen konnte. Der Argentinier erledigte anschließend den Rest.
Coach Diego Simeone konnte da noch den Eindruck gehabt haben, dass es diesmal vielleicht klarer laufen würde, erst recht als Vitolo aus der Distanz knapp verzog (26.). Doch weit gefehlt. In der Folge entwickelte sich eine umkämpfte Partie, die geprägt war von zahlreichen Spielunterbrechungen und vielen Diskussionen.
Großartig Höhepunkte gab es indes nicht zu sehen. Erst in der 73. Minute wurde es wieder so richtig turbulent, als zuerst Soldado an Oblak scheiterte und Gil Dias im Anschluss den im Weg stehenden Saul anschoss. Dabei blieb es - und Atletico brachte den Minimalerfolg über die Runden.