Nach einem schwachen Saisonstart geht es beim FC Erzgebirge Aue weiter aufwärts. Nach einem 0:0 gegen Osnabrück und einer 0:2-Niederlage bei der SG Sonnenhof Großaspach in der 3. Liga, folgte ein 1:0-Sieg im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth und ein 2:0-Heimerfolg gegen die Kickers aus Stuttgart. Am Samstag (LIVE! ab 14 Uhr bei kicker.de) müssen die Veilchen bei der zweiten Garde des VfB antreten.
Trainer Dotchev fordert vollen Einsatz und will so viel wie möglich holen in der kommenden Woche: "Wir haben die nächsten 8 Tage drei Spiele, da gibt es 9 Punkte zu vergeben. Das nächste Spiel ist in Stuttgart und wir wollen in diesen drei Spielen maximal punkten. Deswegen versuchen wir auch in Stuttgart erfolgreich sind."
Es gibt bei diesem Spiel keinen Favoriten.
Aues Cheftrainer Pavel Dotchev über die Partie gegen den VfB II
Auch wenn die Veilchen mit viel Selbstbewusstsein antreten werden, warnt Coach Dotchev vor dem VfB II: "Wir haben sehr hohen Respekt vor Ausbildungsmannschaften, wie es Stuttgart II ist. Gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass wir gegen eine DFB-Auswahl spielen. Alle Jungs sind irgendwie Nationalspieler, bis auf Rathgeb, Grüttner vorne und Vier in der Abwehr. Die haben jetzt auch gegen Großaspach mit 3:1 gewonnen und wir haben in Großaspach verloren. Es gibt bei diesem Spiel keinen Favoriten, die Tagesform wird entscheiden."
Sportchef Steffen Ziffert fordert, dass die Mannschaft "möglichst viel aus dem Spiel gegen die Stuttgarter Kickers" mitnimmt. Da habe man eine sehr ordentlich Leistung geboten und "uns im Endeffekt mit dem Sieg belohnt. Ich glaube, das Gleiche ist auch in Stuttgart möglich und ich glaube ganz fest an unsere Mannschaft Sie ist im Aufwärtstrend und deshalb bin ich optimistisch, dass wir in Stuttgart was mitnehmen werden."
Dotchev muss beim VfB II auf fünf Spieler verzichten
Etwas Sorgen bereitet derweil die Personalsituation, fünf Spieler fehlen dem Team. Stürmer Max Wegner befindet sich aktuell im Aufbautraining, ein Einsatz ist fraglich. Definitiv ausfallen werden Nils Miatke (in Reha nach einem Kreuzbandriss), Nicky Adler (Oberschenkelzerrung) sowie Baranowski (Rot-Sperre und Knie-OP) und Neuzugang Christian Tiffert. Der 33-Jährige braucht noch etwas Zeit, wie Pavel Dotchev verriet: "Er trainiert sehr fleißig, er arbeitet sehr sehr hart. Aber dieses eine Jahr, in dem er pausiert hat, hat Spuren hinterlassen. Deswegen denke ich, dass wir noch zwei, drei Wochen brauchen und Geduld mit ihm haben müssen."