Vollgas für die Veilchen statt Karriereende: Tiffert wird seinen bis 2019 laufenden Vertrag in Aue erfüllen. "Ich habe mir mit der Entscheidung bewusst so lange Zeit gelassen. Zum einen wollte ich schauen, wie gut ich die Belastung in der Vorbereitung verkrafte, zum anderen habe ich mehrere Gespräche geführt - auch mit meiner Familie. Alle haben mich bestärkt, meine Karriere noch nicht zu beenden", erklärte der 36-jährige Routinier.
Auch beim FCE sorgte diese Nachricht für Erleichterung. "Christian spielt bei uns eine sehr wichtige Rolle", begründet Trainer Daniel Meyer. "Vor allem die Jungs vor oder neben ihm bekommen Sicherheit durch ihn."
Erzgebirge Aue - Vereinsdaten
Gründungsdatum
04.03.1946
Vereinsfarben
Lila-Weiß
Spielersteckbrief Tiffert
Spielersteckbrief Pronichev
Spielersteckbrief Serd. Dursun
Und so wird Tiffert die Sachsen eine weitere - wenn womöglich auch letzte - Saison als Abwehrchef auf den Rasen führen. Der 1,82-Meter-Mann spielt seit 2015 in Aue und absolvierte in dieser Zeit 95 Ligaspiele (13 Assists). In der vergangenen Spielzeit machte er 33 Partien und glänzte mit sieben Vorlagen sowie einem kicker-Notenschnitt von 3,14.
Pronichev ein heißer Kandidat - Dursun-Transfer geplatzt
Derweil ist mit Pronichev ein Angreifer im Anflug aufs Erzgebirge. Der russische U-21-Nationalspieler soll vom Bundesligisten Hertha BSC ausgeliehen werden und wäre die ersehnte Verstärkung für den Sturm. In der abgelaufenen Saison wurde der 20-Jährige 19-mal in der zweiten Mannschaft der Alten Dame in der Regionalliga Nordost eingesetzt und machte mit 15 Toren auf sich aufmerksam. Schon beim Wechsel von Pascal Köpke in die Hauptstadt (rund zwei Millionen Euro Ablösesumme) sollen sich die Veilchen nach Pronichev erkundigt haben.
Der Transfer von Fürths Dursun nach Aue hat sich derweil zerschlagen. Während sich beide Vereine wohl über einen Wechsel einig waren, konnte sich der Sturmtank nicht mit einem Engagement bei den Sachsen anfreunden.
