Fußball-Vereine Freundschaftsspiele

0:1, 2:1, 2:3 - Augsburg scheitert an Chancenverwertung

Gregoritsch und Richter treffen für den FCA gegen Bologna

0:1, 2:1, 2:3 - Augsburg scheitert an Chancenverwertung

Erfolgreiches Duo: Florian Niederlechner (li.) und Marco Richter.

Erfolgreiches Duo: Florian Niederlechner (li.) und Marco Richter. imago images

Im letzten Testspiel vor dem Pflichtspielstart am kommenden Samstag im DFB-Pokal beim SC Verl (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) traf der FC Augsburg auf den FC Bologna, die mit den in Deutschland geborenen und beim FC Bayern ausgebildeten Soriano und Sansone in der Startelf antraten.

Augsburgs Trainer Martin Schmidt setzte auf vier Neuzugänge von Beginn an: Gruezo, Niederlechner, Pedersen und Suchy.

Luthe patzt früh

Im ersten Durchgang ergab sich ein chancenarmes Spiel, das eher vom Vorjahreszehnten aus der Serie A bestimmt wurde. Während die Rossoblu eher auf Ballbesitzfußball setzten, versuchten die Fuggerstädter über Umschaltsituationen zum Erfolg zu kommen.

Die frühe Führung der Italiener war einem Lapsus von Augsburgs Keeper Luthe zu verdanken, der Probleme bei der Ballannahme hatte. Angreifer Destro bestrafte diese Unaufmerksamkeit und grätschte die Kugel ins leere Tor (6.).

Gregoritsch verwandelt vom Punkt

Im Anschluss vergab Bologna zwei weitere gute Möglichkeiten durch Tomiyasu (10.) und Orsolini (13.), ehe der FCA zum Ausgleich kam: Hahn erzwang einen Handelfmeter nach einem Vergehen von Danilo (24.), den Gregoritsch sicher verwandelte (25.).

Anschließend spielte nur noch Augsburg. Schon vor der Pause blieben viele Angriffe am aufmerksamen Keeper Skorupski hängen, der immer wieder aufmerksam mitspielte. Doch nach Wiederanpfiff musste er sich geschlagen geben. Einen schön vorgetragenen Angriff über Baier und Niederlechner schloss Richter eiskalt ab - 2:1, Spiel gedreht (50.).

Chancenwucher und erneute Spielwendung

Trotz der Führung spielten die Augsburger weiter nach vorne und waren fortan dem dritten Treffer näher als Bologna dem Ausgleich. Doch Gregoritsch (54.), Richter (57.), Suchy (58.) und Jensen (68.) vergaben teils größte Möglichkeiten.

Diese Nachlässigkeit in der Chancenverwertung bestrafte Bologna: Wie aus dem Nichts drehten die Rossoblu die Partie mit den einzigen beiden Chancen im zweiten Durchgang erneut. Erst schloss Svanberg eine feine Kombination ab (74.), dann traf der kurz zuvor eingewechselte Khedira nach einem Eckball ins eigene Tor - 2:3 und der Endstand (85.).

mxb