Deutsche Eishockey-Liga

DEL, 21. Spieltag: Debakel für Meister München - DEG überrascht Berlin

DEL, 21. Spieltag: DEG überrascht in Berlin

"Augsburg hat das ausgenutzt": Debakel für Meister München

Herbe Derby-Niederlage: München wird in Augsburg verprügelt.

Herbe Derby-Niederlage: München wird in Augsburg verprügelt. IMAGO/Eibner

Titelverteidiger München ist in eine Krise geschlittert. Nach dem Aus in der Königsklasse gegen Genf wurde das Team des ehemaligen Bundestrainers Toni Söderholm von den Augsburger Panthern mit 7:2 abgefertigt. Ein Debakel. Und gleichzeitig die vierte Pflichtspielniederlage hintereinander für die Münchner, die auf den neunten Platz abgerutscht sind.

Nach dem 2:1 von Alexander Oblinger nach einem Konter (29.) brachen beim EHC alle Dämme. Nur 27 Sekunden nach dem Augsburger Führungstor traf Thomas Jordan Trevelyan zum 3:1. Ein Wirkungstreffer, denn bis zur zweiten Drittelpause zogen die Panther durch Hakulinen und einen Powerplay-Doppelpack von Trevelyan auf 6:1 davon. Nachdem Hakulinen mit dem ersten Augsburger Torschuss im Schlussdrittel zum 7:1 getroffen hatte, war die Münchner Pleite endgültig perfekt.

DEL 2023/24

"Wir waren im zweiten Drittel zu ungeduldig und haben zu viele Konter zugelassen", monierte Söderholm. "Augsburg hat das ausgenutzt. Wir haben heute leider nicht die richtigen Entscheidungen getroffen."

DEG überrascht in Berlin

Das haben auch die Berliner nicht, denn die Eisbären verloren auf eigenem Eis mit 1:4 gegen den Vorletzten Düsseldorf. Dabei ging der Hauptstadt-Klub durch Patrice Cormier (6.) früh in Führung, doch die bis dahin schlechteste Offensive der Liga schlug effizient zurück. Brendan O'Donnell (23./32.), Moritz Wirth (25.) und Phil Varone (48.) drehten für die DEG das Spiel. Berlin bleibt Erster, punktgleich nun mit Bremerhaven, das den neuen Tabellenvorletzten Nürnberg mit 3:1 bezwang.

Adler melden sich zurück

42 Punkte wie Berlin und Bremerhaven hat auch Straubing, das mit 3:2 (2:0, 1:1, 0:1) bei den Kölner Haien gewann. Titelanwärter Adler Mannheim meldete sich nach zuletzt zwei Heimpleiten mit einem 4:1 (1:0, 2:1, 1:0) gegen die Grizzlys Wolfsburg zurück.

nik

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