Balazs Megyeri macht nach dem letztlich nicht so erfolgreichen Kapitel Greuther Fürth in Griechenland weiter. Der Torhüter unterschrieb bei Atromitos Athen.
Die SpVgg Greuther Fürth hat erste Konsequenzen aus einer desaströsen Saison, die beinahe mit dem Abstieg in die 3. Liga geendet ist (Rang 15), gezogen und trennte sich am Samstag von gleich acht Spielern auf einen Schlag. Darunter sind vor allem Akteure, die keine Rolle mehr spielten, aber auch ein Stammspieler und zwei Eigengewächse.
Fürths Torwart Balazs Megyeri ist mit seiner Reservistenrolle bei der Spielvereinigung unzufrieden und beschäftigt sich deshalb mit einem Wechsel. Der 27-jährige Ungar hatte seinen Stammplatz nach dem 9. Spieltag der laufenden Saison an Sascha Burchert verloren und kam seitdem auch wegen einer Schulterverletzung nicht mehr zum Einsatz. Nach einem überzeugenden ersten Jahr beim Kleeblatt (kicker-Notenschnitt 2,88) konnte der 1,88 Meter große Nationalspieler in dieser Spielzeit nicht mehr an die gezeigten Leistungen anknüpfen (kicker-Notenschnitt 3,83). Gut möglich, dass Megyeri noch im Winter-Transferfenster den Verein verlassen wird. Sein Vertrag läuft im Sommer aus.
Die SpVgg Greuther Fürth schlittert immer tiefer in die Krise: Nur drei Punkte aus den letzten fünf Ligaspielen bedeuten Rang 17. Zudem verabschiedete sich das Kleeblatt unter der Woche aus dem DFB-Pokal (1:3 gegen Ingolstadt). Nun plagen die Franken auch noch Verletzungssorgen: Mit Balazs Megyeri (Schulter-OP) und Sascha Burchert (Magen-Darm-Virus) fallen die beiden Top-Torhüter aus. Trainer Damir Buric gibt dennoch den durch nichts zu erschütternden Optimisten.
Die SpVgg Greuther Fürth schöpft neue Hoffnung im Abstiegskampf. Nach dem zweiten Saisonsieg (2:1 gegen Aue) kommt der Lieblingsgegner Union Berlin gerade recht. An der Alten Försterei möchte das Kleeblatt seinen Aufwärtstrend fortsetzen. Zwischen den Pfosten wird am Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker.de) erneut Sascha Burchert stehen. Doppelt bitter für seinen Konkurrenten Balazs Megyeri, der mit einer Schulterverletzung wochenlang ausfallen wird.
Während viele Ligakonkurrenten während der Länderspielpause Testspiele vereinbarten, um im Rhythmus zu bleiben, hat die SpVgg Greuther Fürth gänzlich darauf verzichtet. In welchem Takt sollte das Tabellenschlusslicht auch bleiben? Vielmehr soll der Fokus darauf gelegt werden, die Mannschaft wieder in die Spur zu bekommen. Ansatzpunkte gibt es viele...
Eigentlich hätte es die Woche von Fürths Balazs Megyeri werden sollen: Der Torwart setzte sich im Kopf-an-Kopf-Rennen gegen Konkurrent Sascha Burchert durch und wurde auch noch zum neuen Kapitän der SpVgg ernannt. Am Samstag aber machte ausgerechnet der 27-jährige Ungar eine unglückliche Figur. Bei Darmstadts Siegtreffer warf sich der Keeblatt-Keeper die Kugel selbst ins Tor - und ließ damit den Spielführer der Lilien jubeln.
Der neue Kapitän bei der SpVgg Greuther Fürth ist seit Freitag bekannt - und es wird einen Wechsel geben beim Kleeblatt: Balazs Megyeri, ungarischer Torhüter in Diensten der Franken, übernimmt die Spielführerbinde von Abwehrspieler Marco Caligiuri. Ebenfalls heiß gehandelt worden für das Amt war Mittelfeldspieler Jurgen Gjasula.
Auf der Torhüter-Position ist die SpVgg Greuther Fürth traditionell gut besetzt. Auch zur neuen Saison 2017/18 hat Kleeblatt-Coach Janos Radoki ein Luxusproblem, denn die beiden Hauptanwärter Balasz Megyeri und Sascha Burchert wussten in der abgelaufenen Spielzeit jeweils zu überzeugen. Genau darauf will sich der Trainer aber nicht berufen und mischt die Karten komplett neu.
Wenn es am Wochenende in der ersten Runde des DFB-Pokals zur Sache geht, darf auch die SpVgg Greuther Fürth nicht fehlen. Die Franken, die sich am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) im Edmund-Plameck-Stadion in Norderstedt mit dem dort ansässigen Regionalligisten FC Eintracht duellieren, gehen die Sache ernst an und wollen gegen ein Team, das "fußballerisch einiges zu bieten hat", keine Experimente wagen.
Beide sind neu beim Kleeblatt, beide waren bei ihrer letzten Station nur Ersatz, beide sind auf Augenhöhe, beide wollen am 7. August (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gegen den TSV 1860 München im SpVgg-Tor stehen: Balazs Megyeri und Sascha Burchert liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Platz zwischen den Fürther Pfosten. An diesem Samstag soll bereits eine Vorentscheidung fallen.
Die SpVgg Greuther Fürth hat am Montag gleich vier Torhüter unter Vertrag genommen: Balazs Megyeri (FC Getafe) und Sascha Burchert (Hertha BSC) sollen den Konkurrenzkampf schüren, Marius Funk (U 23 VfB Stuttgart) ist als junger Backup eingeplant und Dominik Koch (U 19 VfB Stuttgart) soll sich zunächst in den Juniorenmannschaften weiterentwickeln.