Das Verbot gilt damit ab der kommenden Wechselperiode, die Berufung des Vereins hatte aufschiebende Wirkung zur Folge. Bedingt dadurch war es dem spanischen Spitzenklub möglich, in diesem Sommer die Torhüter Marc-André ter Stegen und Claudio Bravo, die Verteidiger Thomas Vermaelen und Jeremy Mathieu, Mittelfeldmann Ivan Rakitic und Uruguays Stürmer Luis Suarez vom FC Liverpool zu verpflichten.
Als Reaktion auf die abgelehnte Berufung kündigte Barcelona bereits den Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS an. Man sei mit der Strafe "überhaupt nicht einverstanden", ließen die Katalanen wissen. Zur Rechtfertigung zum geplanten Protest vor dem CAS teilte Barcelona weiterhin mit, das Ausbildungszentrum des Vereins (La Masia) sei "ein Vorbild an akademischer, menschlicher und sportlicher Ausbildung". Die Strafe verletzte "den Geist von La Masia", heißt es.
Derweil forderte die FIFA den spanischen Verband schriftlich auf, "innerhalb eines Jahres sein Regelwerk und das bestehende System bezüglich der internationalen Transfers von Minderjährigen im Fußball" zu "legalisieren".
Einher mit dem Verbot gehen Strafzahlungen: Barça muss 450.000 Schweizer Franken (rund 370.000 Euro) berappen, der RFEF 500.000 Schweizer Franken (rund 413.000 Euro).