20:54 - 10. Spielminute

Tor 0:1
Tacchinardi
Linksschuss
Vorbereitung Zambrotta
Juventus

21:15 - 31. Spielminute

Spielerwechsel
Salas
für Trezeguet
Juventus

21:23 - 38. Spielminute

Tor 1:1
Cantaluppi
Rechtsschuss
Vorbereitung Gimenez
Basel

21:46 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Pessotto
für Tudor
Juventus

21:57 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Huggel
für Barberis
Basel

22:11 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
del Piero
für Thuram
Juventus

22:12 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Tum
für Rossi
Basel

22:20 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Varela
für H. Yakin
Basel

22:33 - 90. + 2 Spielminute

Tor 2:1
Gimenez
Linksschuss
Vorbereitung Cantaluppi
Basel

BAS

JUV

Champions League

Tacchinardis Traumtor besiegelt Basels Aus

Zwischenrunde, 6. Spieltag, Gruppe D: FC Basel - Juventus Turin 2:1 (1:1)

Tacchinardis Traumtor besiegelt Basels Aus

Die Ausgangsposition war klar: Basel musste mit fünf Toren Unterschied gewinnen. Beim FC Basel kam es im Vergleich zum jüngsten 1:1 bei ManU zu keinen personellen Änderungen. Juve dagegen nach dem 3:2 gegen La Coruna mit vier Neuen in der Startelf: Tudor, Iuliano, Zenoni und Birindelli kamen für Ferrara, Davids, Camoranesi und Di Vaio.


Das Spiel im LIVE-Ticker Der 6. Spieltag im Überblick Die Gruppe D im Überblick


Tore und Karten

0:1 Tacchinardi (10')

1:1 Cantaluppi (38')

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FC Basel
Basel

Zuberbühler - Haas, M. Yakin, Zwyssig, Atouba - Cantaluppi , Barberis , Chipperfield, H. Yakin - Gimenez , Rossi

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Juventus Turin
Juventus

Buffon - Thuram , Montero, Iuliano, Birindelli - Zambrotta, Tudor , Nedved, Tacchinardi , Zenoni - Trezeguet

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Schiedsrichter-Team

Wolfgang Stark Ergolding

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Spielinfo
Stadion St.-Jakob-Park
Zuschauer 30.000 (ausverkauft)
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Juventus gab von Anbeginn den Ton an, spielte sofort nach vorne und hatte auch die erste Chance in der vierten Minute: Thuram flankt weit von rechts in den Strafraum, Zambrotta zieht volley aus 13 Metern halblinker Position ab, doch der Ball geht einige Meter über das Tor. Es dauerte aber nicht lange und Basel fand besser ins Spiel. Juve zog sich im Rückwärtsgang weit zurück, baute den ersten Riegel erst fünf Meter hinter der Mittellinie in der eigenen Hälfte auf und achtete auf eine sichere Defensive. Aus dieser wurden Gegenstöße schnell inszeniert. Schnell und erfolgreich! Die 10. Minute: Tacchinardi fasst sich aus 24 Metern ein Herz und hämmert den Ball unhaltbar für Zuberbühler mit links in den linken Winkel. Ein Traumtor! Nun mussten die Schweizer schon sechs Tore erzielen. Nach 16 Minuten hatte der FC Basel die Chance zum 1:1: Hakan Yakin schlenzte wunderbar mit links vom rechten Strafraumeck auf den linken Torwinkel, doch Buffon rettete zur Ecke, die nichts einbrachte. Die Eidgenossen erhöhten den Druck, steckten keineswegs auf. Turin stand aber vielbeinig in der Abwehr und machte die Räume sehr eng. Nach knapp 20 Minuten hatten die Italiener allerdings Glück, als der deutsche Schiedsrichter Stark nach einem von Tudor im Strafraum begangenen Handspiel weiterspielen ließ. Basel war bemüht, rannte sich aber in der stabilen Abwehr ein ums andere Mal fest. Juve sicherte fast ausschließlich das eigene Tor, machte für das Offensivspiel nahezu null. Dementsprechend war die Partie nicht arm an Höhepunkten - es gab keine. Bis zur 38. Minute, als Basel verdient zum Ausgleich kam: Rossi flankt von der linken Seite, Gimenez verlängert und Cantaluppi schießt mit rechts aus sieben Metern unhaltbar für Buffon unter die Latte ein. Juve agierte in der Folge wieder lebhafter, das Spiel war nun ausgeglichen, jedoch blieben Highlights Mangelware. Den besseren Start nach der Pause erwischte wieder Juve: Salas lässt Zwyssig stehen, dringt in den Strafraum ein, schießt aus 13 Metern halblinker Position mit links stramm aufs linke untere Eck, doch Zuberbühler pariert glänzend. Da waren drei Minuten gespielt. Turin zog sich aber im Anschluss wieder weit zurück, ließ Basel kommen. Dem FCB fehlten jedoch häufig die Mittel und die Präzision, um Juve wirklich in Gefahr bringen zu können. Die Feldüberlegenheit war zwar groß, ein Eindringen in den Strafraum der Italiener aber weitestgehend unmöglich. Turin selbst spielte nach Balleroberung oft nur mit Nedved und Salas in der Offensive, das Mittelfeld rückte nicht oder nicht schnell genug nach. Nach und nach verflachte die Partie, nahm das Niveau, was spielerische Effizienz und Tempo anbeging, ab. Juve tat nicht mehr als nötig. Basel hörte zwar nicht auf, Fußball zu spielen, war sich der aussichtslosen Lage aber wohl nur zu bewusst. Nach circa 70 Minuten zogen die Eidgenossen aber nochmal an. Nach einer Serie von Eckbällen kam Gimenez aus sieben Metern zum Schuss, traf aber nicht nur die Unterkante der Latte, von wo aus der Ball ins Feld zurücksprang. Gimenez stand obendrein im Abseits, ein Tor hätte nicht gegolten. Auch ein Fernschuss von Hakan Yakin, der rechts vorbeizischte, und ein Kopfball von Huggel, der knapp drüber ging, brachten für Basel nichts ein. Turin brachte das Spiel ohne großen Aufwand locker über die Zeit, auch wenn Basel in der Nachspielzeit noch den Siegtreffer erzielte. Ecke Cantaluppi von rechts, Gimenez ist im Fünfmeterraum völlig frei und schießt mit links zum 2:1 ein (90./+2). Das "Wunder von Basel" blieb aus, der Favorit Juventus Turin setzte sich im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale verdient durch. Die Eidgenossen verabschiedeten sich aber mit einer einsatzfreudigen und laufstarken Leistung aus der Königsklasse. Es war der erste Schweizer Sieg überhaupt gegen Juve.