Die 47-Punkte-Marke hat sich der TSV 1860 München als Ziel gesetzt. Mit einem Heimsieg gegen den SV Meppen könnte der Aufsteiger in dieser Hinsicht einen Schritt nach vorne machen. Derzeit steht das Punktekonto bei 40 Zählern. Daniel Bierofka geht aber von einem engen Spiel aus.
Nach dem 2:0 am Dienstag gegen Illertissen ist den Münchner Löwen die Meisterschaft in der Regionalliga Bayern quasi nicht mehr zu nehmen. Rechnerisch klarmachen können es die Giesinger am Sonntag (15.30 Uhr), da steht nämlich das Topspiel gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern an.
Der TSV 1860 München muss vorerst auf Benjamin Kindsvater verzichten. Der 24-jährige Rechtsaußen zog sich im Spiel gegen Rosenheim (2:0) einen Innenbandteilanriss im Knie zu. Zur Länge der Verletzungspause gaben die Münchner keine Angaben.
Der Neustart beim TSV 1860 München nimmt immer weiter Formen an: Nach der als wahrscheinlich geltenden Teilnahme, künftig als 19. Team in der Regionalliga Bayern an den Start gehen zu dürfen, und der Installation von Löwen-Liebling Daniel Bierofka als Trainer, steht nun auch das künftige Kadergerüst fest. Am Montag veröffentlichten die Giesinger den aktuellen Kader. Mit dabei: Benjamin Kindsvater und Tobias Steer.
Wacker Burghausen muss im Endspurt der Regionalliga Bayern auf Mittelfeldspieler Kevin Hingerl verzichten. Der 23-Jährige zog sich am vergangenen Freitag gegen die SpVgg Bayreuth eine schwere Schulterverletzung zu und wird für längere Zeit ausfallen. Ein weiterer Akteur verlässt Wacker nach der Saison.
Anspruch und Wirklichkeit liegen bei Wacker Burghausen derzeit weit auseinander. Mit der Niederlage in Seligenporten rutschte der Vorjahreszweite, der mit großen Ambitionen in die Saison gestartet war, auf Platz 17 ab. Am Dienstag wartet mit dem Nachwuchs des FC Bayern ein harter Brocken.
Wacker Burghausen hat Platz eins in der Regionalliga Bayern und damit die Teilnahme an der Aufstiegsrunde verpasst. Das 4:1 über Illertissen half am Ende nicht mehr, weil Regensburg in Fürth gewann (2:1) und sich damit die Meisterschaft sicherte. Für den SV Wacker steht damit nun die Weichenstellung für die kommende Spielzeit auf dem Programm - vier Personalien wurden schon am Dienstag verkündet.
Nachdem das Punktspiel am vergangenen Samstag beim FC Memmingen abgesagt wurde, steht für den Drittliga-Absteiger SV Wacker Burghausen am heutigen Dienstag (18.30 Uhr) beim 1. FC Schweinfurt 05 die erste Partie im neuen Jahr an. Die Elf von Uwe Wolf kann bei einem Dreier die Abstiegszone verlassen und den Rückstand auf die "Schnüdel" gleichzeitig auf zwei Zähler verkürzen. Derweil entspannt sich die Verletztenmisere bei dem Tabellensechzehnten.
Angst, in der Bedeutungslosigkeit zu versinken? Die kennt Wacker Burghausen nicht. Die Fans begleiten ihre Mannschaft auch in der Regionalliga Bayern. Für den Weg zurück in die 3. Liga orientiert sich der Verein am eigenen Cheftrainer Mario Demmelbauer. Dabei stehen dem 39-jährigen Übungsleiter unter anderem zwei 21-Jährige zur Verfügung, deren Ambitionen dieser Mission gerecht werden - auch wenn niemand die beiden vor der Saison auf dem Zettel hatte.