Der AFC Bournemouth begann verglichen mit dem 1:5 bei Arsenal mit Simpson, Daniels und Brooks für Ibe, Gosling und Mousset (jeweils Bank). Pep Guardiola veränderte seine Startformation gegenüber dem Sieg über West Ham auf vier Positionen: Walker, Stones, Sterling und Bernardo Silva kamen für Danilo, Kompany, Sané und Mahrez, die allesamt auf der Bank Platz nehmen mussten.
Die Cherries begannen erwartungsgemäß sehr tief, standen hinten zum Teil mit einer Fünferkette und erwarteten die Angriffe der Skyblues. Die blieben natürlich nicht aus, wobei klare Chancen in der ersten Hälfte Rarität waren. Ein Seitfallzieher von Otamendi ging knapp drüber (31.), nach einer Ecke in der Nachspielzeit trugen sich chaotische Szenen im Strafraum der Hausherren zu, die schließlich aber noch klären mussten. Wermutstropfen für ManCity: De Bruyne musste das Spiel kurz vor dem Pausenpfiff wegen einer Verletzung verlassen, Mahrez kam.
Nach der Pause folgte schnell der nächste verletzungsbedingte Wechsel: Kompany ersetzte den angeschlagenen Stones (48.). Es blieb dabei, City rannte an, Bournemouth baute den Riegel auf. Und der wurde nach 55 Minuten geknackt. Der Ball lief von links nach rechts an der Strafraumgrenze entlang und landete mit etwas Glück bei Mahrez, der flach ins kurze Eck einschoss. Das Spiel war entschieden.
Denn der AFC kam nicht aus seinem Schneckenhaus heraus, hatte einige Male Glück, nicht noch ein zweites Tor zu kassieren (77. Boruc rettet gegen Sterling; 81. Aguero trifft per Flankenschuss die Latte). Unter dem Strich stand ein hochverdienter Auswärtssieg der Skyblues, die mit einem Torschussverhältnis von 23:0 in die Kabinen gingen, 13:0 Ecken und 82 Prozent Ballbesitz hatten.
Mit einem Heimspiel gegen den FC Watford geht es für die Guardiola-Elf am 9. März weiter, ehe der FC Schalke 04 am 12. März zum Rückspiel des Champions-League-Achtelfinals anreist. Bournemouth muss am kommenden Samstag in Huddersfield ran.