Die Frauenauswahl Brasiliens machte von Beginn an Druck und versuchte immer wieder mit Steilpässen die Viererkette der Mittelamerikanerinnen auseinander zu ziehen. In der siebten Minute wurde es das erste Mal gefährlich für das Tor von Schneider, aber Beatriz verpasste am zweiten Pfosten knapp den Abschluss. Nur eine Minute später behielt die Torfrau die Oberhand im Eins-gegen-eins mit Debinha.
Schneider stark, Jamaika wehrt sich
In der 16. Minute war es dann passiert: Andressa Alves hatte zu viel Platz auf dem linken Flügel und bediente die völlig freistehende Cristiane in der Mitte, die wuchtig ins rechte Eck einköpfte. Neun Minuten später siegte Schneider erneut im Privatduell mit Debinha. In der 30. Minute war Barbara das erste Mal richtig gefordert, als sie einen Shaw-Hammer entschärfen musste. Schneider im Tor der Jamaikanerinnen avancierte zur Spielerin des ersten Durchgangs, als sie in der 37. Minute einen schwach getretenen Strafstoß von Andressa Alves parieren konnte. Mit der 1:0-Führung für Brasilien ging es in die Pause.
Cristiane dreht auf - Jamaika bricht ein
War Schneider die Spielerin der ersten Hälfte, war Stürmerin Cristiane die der zweiten. Die Stürmerin erzielte in der 50. Minute das 2:0 nach Vorarbeit von Andressa Alves. Die Jamaikanerinnen stemmten sich mit aller Kraft gegen die Niederlage, ließen allerdings auch gute Chancen ungenutzt wie in der 61. Minute durch Allyson Swaby.
Spieldaten
Barbara - Leticia Santos, Kathellen , Monica, Tamires - Andressa Alves, Formiga , Thaisa, Debinha - Bia Zaneratto , Cristiane
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Stade des Alpes |
| Zuschauer | 17.668 |
Drei Minuten später war Cristiane erneut zur Stelle und markierte mit einem sehenswerten Freistoßtreffer in den rechten Giebel ihren dritten Treffer der Partie und sorgte für die Vorentscheidung. Danach nahmen die Südamerikanerinnen etwas das Tempo raus und trotzdem hätte Debinha in der 80. Minute fast noch das 4:0 erzielt, die Stürmerin brachte jedoch den Ball nicht im Gehäuse unter. In der Summe gewinnt Brasilien auch in der Höhe verdient mit 3:0 und beweist, dass auch in Abwesenheit von Superstar Marta mit den Südamerikanerinnen zu rechnen ist.
