Manai und Rodrigues ebnen den Weg

Regionalliga Nord, 10. Spieltag, E. Braunschweig - Erzgebirge Aue 4:1 (3:0)

Manai und Rodrigues ebnen den Weg

Trotz der vorausgegangenen 0:4- Heimschlappe gegen Wattenscheid keine Vorsicht bei den Vogtländern. Offensiv traten sie in Braunschweig an, mit zwei etatmäßigen Spitzen und Pagels als höchst flexiblem dritten Angreifer.

Trotz der vorausgegangenen 0:4- Heimschlappe gegen Wattenscheid keine Vorsicht bei den Vogtländern. Offensiv traten sie in Braunschweig an, mit zwei etatmäßigen Spitzen und Pagels als höchst flexiblem dritten Angreifer. Er wirbelte abwechselnd auf beiden Flügeln, bescherte dadurch Rau und Wieczorek reichlich Abwehrarbeit. Doch der Mut wurde nicht belohnt, denn das FC-Team vernachlässigte die Defensive sträflich und lief deshalb ins offene Messer.

Manai und Rodrigues sorgten für die schnelle 2:0-Führung, an beiden Treffern war Da Silva als Vorbereiter beteiligt. Das 3:0 leitete Eintracht-Torwart Zimmermann ein, nach seinem weiten Abschlag nutzte Weetendorf die Schlafmützigkeit der Aue-Abwehr.

Da sich auch die Braunschweiger Hintermannschaft eine "Auszeit" gönnte, kam Nowacki nach Vorarbeit von Heidrich zum Ehrentreffer für die Sachsen. In Gefahr geriet Eintrachts Erfolg aber nie, Weetendorf gelang es in der Schlussminute sogar noch, das 4:1 zu erzielen. Zuvor hatte Torwart Kischko schon mit einigen sehenswerten Aktionen gegen Weetendorf (drei Mal) und Rau einen noch deutlicheren Sieg verhindert.

Aues junges Team, in dem der früh eingewechselte Boban beispielhaft kämpfte, präsentierte sich zwar einsatzfreudig, zeigte aber deutliche spielerische Defizite. Eintracht verfügte in Sachen Spielwitz, Technik und Taktik über ein klares Übergewicht. Einziges Manko: Gegen Ende beider Halbzeiten schwand jeweils die Konzentration, so dass die spielerische Linie verloren ging.