Bis zum Sommer steht Christian Heidel noch beim 1. FSV Mainz 05 in der Verantwortung, wo er seinen Nachfolger Rouven Schröder einarbeitet. Zugleich muss sich der Manager aber auch schon intensiv mit seiner Schalker Zukunft beschäftigen. In Gelsenkirchen tritt er ab Juli das Erbe des derzeitigen Sportvorstands Horst Heldt an. Es ist ein Spagat, der einen hohen Grad an Kommunikation erfordert. Deshalb hat sich Heidel nun mit Breitenreiter zu einem persönlichen Gespräch getroffen, in dem es nur ein Thema gab: Schalke 04.
Neustädter, Belhanda, Riether, Höjbjerg: Entscheidungen stehen an
Auch wenn Heldt bis zum 30. Juni seine Unterschrift unter Verträge leistet, ist Heidel bereits derjenige, der die Entscheidungen auf Schalke maßgeblich beeinflusst. Und Entscheidungen stehen so einige in den nächsten Wochen bei den Königsblauen an. Unter anderem müssen Breitenreiter und Heidel die Frage klären, ob sie Spielern wie Roman Neustädter, Younes Belhanda, Sascha Riether oder Pierre-Emile Höjbjerg neue Verträge anbieten beziehungsweise zu welchen Bedingungen und bis zu welchen (finanziellen) Schmerzgrenzen dies geschehen soll - bei allen endet das S04-Arbeitspapier im Sommer.
Was wird aus Platte, Ayhan und Avdijaj?
Außerdem gilt es zu klären, auf welchen Positionen Breitenreiter Handlungsbedarf sieht und welche potenziellen Zugänge dafür in Frage kommen. Obendrein muss über die weitere Zukunft aktueller ausgeliehener Spieler wie Felix Platte, Kaan Ayhan oder Donis Avdijaj befunden werden.
Um das alles im Detail zu klären, reichte das erste Treffen zwischen Breitenreiter und Heidel nicht aus. Ihr Kontakt wird sich ab sofort deutlich intensivieren.