Verletzungspech: Boubacar Sanogo musste das Feld nach nur 32 Minuten das Feld verlassen. dpa
Werder musste im Vergleich zum 1:1 auf Schalke auf Torsten Frings (Knieverletzung) verzichten, der durch Baumann ersetzt wurde. Zudem spielten Pasanen und Andreasen für Harnik und Daniel Jensen. Duisburgs Trainer Rudi Bommer änderte sein Team nach dem 0:1 gegen Hamburg auf zwei Positionen: Weber und Grlic spielten für Lamey und Maicon. Der Ex-Bremer Ailton stand nicht im 18er Kader des MSV.
Wenig Prickelndes brachten die Akteure in der Anfangsphase zustande. Die Werderaner taten sich schwer, das Duisburger Abwehrbollwerk zu durchbrechen. Die Meidericher wagten sich vereinzelt nach vorne: Idrissou verfehlte in der 16. Minute nur knapp das Bremer Gehäuse. Torchancen hatten im Weserstadion dennoch Seltenheitswert.
DFB-Pokal
Erst nach einer halben Stunde nahm die Partie an Fahrt zu: Andreasen traf nach Diego-Flanke aus zehn Metern Entfernung jedoch nur die Querlatte (30.). Auch die Duisburger trafen das Aluminium - und das nur drei Minuten später. Tifferts Kopfball aus zwölf Metern klatschte an den Pfosten. So ging es in einer mäßigen Partie ohne Tore in die Kabinen.
In der zweiten Hälfte erhöhte die Schaaf-Elf den Druck. Rosenberg verpasste in der 54. Minute per Kopf noch knapp die Führung, in der 59. Minute machte es Borowski aber besser, indem er nach einem Schuss von Diego aus 16 Metern, der an den Pfosten prallte, erfolgreich abstaubte. Die Bremer spielten nun befreiter auf. Es war Almeida vorbehalten, das 2:0 in der 68. Minute zu erzielen. Rosenberg legte für den Portugiesen quer, dessen Schuss ins kurze Eck ließ Starke passieren. Der MSV-Keeper sah dabei nicht gut aus.
Damit war die Partie entschieden, zumal die Duisburger nun auch noch Geschenke verteilten. Nach einem zu kurzen Rückpass von Schlicke kam Rosenberg ans Leder und machte den Sack endgültig zu (79.). Der erst kurz zuvor eingewechselte Mosquera traf unmittelbar vor dem Abpfiff zum 4:0-Endstand.
Die Bremer treten am Samstag gegen Rostock an, während Duisburg einen Tag mehr zu verschnaufen hat. Der MSV gastiert am Sonntag im Aufsteigerduell beim Karlsruher SC.