21:15 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Rangers)
Adam
Rangers

21:47 - 58. Spielminute

Tor 1:0
Diego
Linksschuss
Bremen

21:45 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Whittaker
für Adam
Rangers

21:54 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Sanogo
für Hugo Almeida
Bremen

22:06 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Harnik
für Owomoyela
Bremen

22:06 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
McCulloch
für Nacho Novo
Rangers

SVW

GLR

UEFA-Cup

Werder scheitert an McGregor

Nur Diego trifft - Sanogo nur an die Latte

Werder scheitert an McGregor

Barry Ferguson gegen Tim Borowski

Flugeinlage: Bremens Tim Borowski gegen Glasgows Barry Ferguson. dpa

Bremens Trainer Thomas Schaaf änderte seine arg gebeutelte Elf nach dem 3:6 in Stuttgart auf einer Position: Für Winterneuzugang Özil spielte Hunt auf der linken Halbposition. Kapitän Baumann fehlte grippeerkrankt, kurzfristig fiel auch noch Rechtsverteidiger Fritz wegen Magen-Darm-Problemen aus.

Die Glasgow Rangers, trainiert von Walter Smith, stellten im Vergleich zum 2:0 im Hinspiel auch auf einer Position um: Stürmer Cousin, der sich den Kiefer brach, wurde in vorderster Front durch Novo ersetzt.

Spieler des Spiels

Allan McGregor Tor

1,5
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Spielnote

Einseitige Partie, Bremen fehlte Glück und Geschick gegen harmlose Schotten.

3
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Tore und Karten

1:0 Diego (58')

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Werder Bremen
Bremen

Wiese3 - Owomoyela3,5 , Mertesacker3, Naldo3, Boenisch3,5 - Jensen2,5, Borowski3,5, Hunt2,5, Diego2,5 - Rosenberg4, Hugo Almeida4,5

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Glasgow Rangers
Rangers

A. McGregor1,5 - Broadfoot4,5, Cuellar3,5, Weir3, Papac3,5 - Dailly4, Hemdani4, Davis5, Ferguson4, Adam5 - Nacho Novo5

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Schiedsrichter-Team

Martin Hansson Schweden

2
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 33.660
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Von der ersten Minute an legte Bremen den Vorwärtsgang ein und erspielte sich schon in den ersten fünf Minuten drei Chancen. Diego war immer wieder Initiator, doch auch über links und rechts sorgten Hunt und Borowski für Schwung. Die besten zwei Chancen von insgesamt zehn mehr oder minder großen Einschussgelegenheiten hatten Rosenberg und Jensen. Beide prüften den schottischen Keeper McGregor mit scharfen Schüssen (15., 23.), doch dieser riss jeweils die Fäuste hoch und parierte.

Die Rangers mussten sich in den ersten 45 Minuten fast ausschließlich auf Defensivarbeit konzentrieren. Die Mannschaft von Walter Smith baute zwei enge Gürtel rund um den eigenen Strafraum auf und ließ den Bremern mit zunehmender Spieldauer immer weniger Platz, um sich nach vorne zu kombinieren. Einen Schuss musste Werder-Torwart Wiese in Halbzeit eins abwehren - Naldo leistete sich einen Stellungsfehler nach einem Steilpass auf Novo, der sofort abzog, doch Wiese parierte (30.).

Die Achtelfinalrückspiele

Im zweiten Durchgang, den beide Teams ohne personelle Veränderungen begannen, nahm Bremen sofort wieder den Faden auf. Offensichtlich hatte Schaaf seine Spieler in der Pause dazu aufgefordert, mehr aus der Distanz zu schießen, da der Strafraum ohnehin völlig zugestellt war. So hatten die Hanseaten allein bis zur 55. Minute vier gute Schüsse zu verzeichnen, doch Hunt, zweimal Jensen und Owomoyela scheiterten entweder an McGregor oder hatten ihr Visier nicht scharf genug eingestellt.

Diego gegen Hemdani

Schwer zu stoppen: 1:0-Torschütze Diego gegen Hemdani. dpa

Das passte in der 58. Minute bei Diego wesentlich besser: Der Brasilianer nahm einen abgewehrten Kopfball am Strafraum runter, lupfte die Kugel über Hemdani und den gerade erst eingewechselten Whittaker und schoss das Leder mit links aus 16 Metern ins lange Eck - der bis dato starke Keeper McGregor war chancenlos.

Nach dem Gegentor lockerten die Rangers plötzlich ihre Defensivfesseln, allerdings nur für ganz wenige Minuten und mehr als ein zwei Vorstöße kamen dabei nicht heraus. Werder dominierte weiter das Geschehen, doch weitere Chancen ließen zunächst auf sich warten. Zwischen der 60. und der 75. Minute hatte man das Gefühl, als würde die Schaaf-Elf ein wenig Luft holen wollen für die Schlussoffensive. Diese wurde von außen mit der Einwechslung von Offensivspieler Harnik für Rechtsverteidiger Owomoyela eingeleitet.

Auf dem Platz aber bissen sich die Werderaner am Zehn-Mann-Riegel der Rangers die Zähne aus. Zahllose Bälle flogen in den Strafraum oder Richtung Tor der Schotten, doch die Kugel blieb immer wieder hängen, Keeper McGregor packte zu oder der Ball ging daneben. Die Riesenchance vergab Sanogo, als er in der 85. Minute aus zwei Metern McGregor anschoss und von dort flog der Ball nur an die Latte.

Bremen muss sich nun auf die Bundesliga konzentrieren und tritt dort am Sonntag gegen Wolfsburg an. Die Rangers indes erwarten nun mit Spannung die Auslosung der UEFA-Cup-Viertel- und Halbfinals am Freitag.