Als Brentford Chelseas forschen Beginn erwiderte, war auch dem Champions-League-Sieger klar, dass Leistungen wie das 3:3 gegen Liverpool kein Zufall waren. Die Bees, als Aufsteiger vor dem Spieltag Siebter, störten Tuchels Mannen hoch - und wären im ersten Abschnitt beinahe in Führung gegangen.
Nach einer Kopfballablage traf Mbeumo aus fünf Metern den Pfosten, im Gegenzug wurde Lukakus vermeintlicher Führungstreffer auf der anderen Seite wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt (22.). So begegneten sich beide Teams lange Zeit auf Augenhöhe - kurz vor der Pause erhöhte Chelsea allerdings die Schlagzahl. Werner zielte noch zu ungenau (37.), Chilwell jagte einen freien Ball schließlich trocken in die Maschen (45.).
Mbeumo hadert auch ein zweites Mal - Mendy unbezwingbar
Nach dem Seitenwechsel schalteten die Blues in den aktiven Verwaltungsmodus. Zu aktiv für Brentford, um dem Ausgleich wirklich nahezukommen. Auch wenn sie sich mehr und mehr wehrten, lag stets irgendwie eher das 2:0 in der Luft.
In der Schlussphase änderte sich das jedoch, der Aufsteiger glaubte an seine Chance - und hatte Pech, dass Mbeumo erneut nur die Torstange traf (75.). Wenig später geriet Chelsea regelrecht ins Wanken, konnte sich aber auf seinen Rückhalt verlassen: Mendy parierte gegen Toney (73.), Ghoddos (84.), Jansson (87.) und Nörgaard (Fallrückzieher, 90.+3) aus nächster Nähe und hielt den Sieg der Blues sowie die Tabellenführung dadurch fest.