Rad

Olympiasieger Carapaz muss Tour de France aufgeben

Nach Sturz auf der ersten Etappe

Bruch der Kniescheibe: Olympiasieger Carapaz muss Tour de France aufgeben

Nach nur einer Etappe muss Richard Carapaz die Tour de France aufgeben.

Nach nur einer Etappe muss Richard Carapaz die Tour de France aufgeben. IMAGO/Sirotti

Bevor die 110. Tour de France Frankreich erreicht, ist sie für den Straßenrad-Olympiasieger von 2020 bereits wieder vorbei. Auf der noch in Spanien stattfindenden ersten Etappe der berühmten Frankreich-Rundfahrt war Richard Carapaz bei der Abfahrt des Cote de Vivero gemeinsam mit dem Vuelta-Zweiten Enric Mas (Spanien) 22 Kilometer vor dem Ziel zu Fall gekommen, schwang sich anders als sein Kontrahent aber noch einmal auf den Sattel und beendete das 182 Kilometer lange Rennen mit großem Rückstand. 

Während sich Mas nach dem Sturz umgehend mit einem gebrochenen Schulterblatt ins Krankenhaus begab, wurde Carapaz erst nach seiner Zieldurchfahrt geröntgt. Das ernüchternde Ergebnis gab sein Team EF Education-EasyPost am Samstagabend bekannt: Auch für den 30-jährigen Ecuadorianer ist die Tour beendet, er hat sich bei dem Sturz einen "kleinen" Bruch der linken Kniescheibe zugezogen.

Der Sturz der beiden namhaften Konkurrenten wird die Sicherheitsdebatte im Radsport weiter befeuern. Im Vorfeld der Tour war nach dem Tod des Schweizers Gino Mäder, der Mitte Juni bei der Tour de Suisse sein Leben verloren hatte, vermehrt über Sicherheitsmaßnahmen diskutiert worden. 

cfr, dpa

Die erste Etappe der Tour de France in Bildern