Serie A
Serie A Spielbericht
22:00 - 59. Spielminute

Tor 0:1
Bennacer
Milan

22:08 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Deiola
für Lykogiannis
Cagliari

22:12 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Rebic
für Rafael Leao
Milan

22:12 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Krunic
für Brahim Diaz
Milan

22:15 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Zappa
für Dalbert
Cagliari

22:18 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Cagliari)
Bellanova
Cagliari

22:18 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Saelemaekers
für Junior Messias
Milan

22:22 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Pereiro
für Bellanova
Cagliari

22:22 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Baldé
für Grassi
Cagliari

22:28 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Ibrahimovic
für Giroud
Milan

CAG

MIL

Serie A

Bennacers Volley führt den Arbeitssieg-Lauf Milans fort

Riesige Rudelbildung am Ende

Bennacers Volley führt den Arbeitssieg-Lauf Milans fort

Hat ein tolles Tor geschossen: Ismael Bennacer (li.).

Hat ein tolles Tor geschossen: Ismael Bennacer (li.). AFP via Getty Images

Zu Saisonbeginn hatte Milan noch mehr Zauber versprüht und allen voran mehr Tore geschossen. Doch wie jeder weiß: Auch ein 1:0-Erfolg führt zum gewünschten Ertrag. Und davon fuhren die Rossoneri an diesem Samstag den dritten am Stück ein.

Wie der zustande kam? Auf zähe Art und Weise. Denn nach einem zunächst druckvollen AC-Start, bei dem Giroud frei vor Keeper Cragno (7. Minute), Kessié mit einem Pfostenknaller (12.) und Brahim Diaz (13.) gescheitert waren, plätscherte vieles nur vor sich hin.

Was auch daran lag, dass den bemühten Sarden im heimischen Stadion nichts Kreatives einfiel, um die beiden Zielspieler Pavoletti und Joao Pedro mal richtig in Szene zu setzen. Lediglich Grassi schloss mal gefährlich aus der Distanz ab (37.).

Bennacer donnert, die Latte rettet

Zwei Dinge machten letztlich aber den Unterschied.

Zunächst war da Milans druckvoller Start nach Wiederanpfiff, bei dem der an diesem Abend mächtig Betrieb machende Theo mit einem Distanzknaller gleich mal Schlussmann Cragno auf die Probe stellte (51.). Wenig später dann das Highlight dieses Spiels: Giroud ließ zentral im Strafraum für den lauernden Bennacer tropfen. Der 24-Jährige fackelte nicht lang und feuerte die Kugel ansatzlos links ins Tor (59.).

In der Schlussphase ruhten sich die Lombarden auf Sardinien dann aber auch zu sehr aus und brachten Konter zum möglichen 2:0 nicht gut zu Ende, was sich beinahe rächte. Vor allem in Minute 90 bei einer unfassbaren Szene: Nach einer scharfen Flanke von der rechten Seite verpasste erst Joker Keita Baldé haarscharf, ehe Pavoletti an die Kugel sprang und diese via Aufsetzerkopfball aus nächster Nähe an die Latte setzte. In der Folge mischte auch noch Marin mit, doch die Kugel wollte nicht rein. Auch weil Bennacer und Keeper Maignan zur Stelle waren.

Tore und Karten

0:1 Bennacer (59')

mehr Infos
Cagliari Calcio   AC Mailand  
Spieldaten
13
Torschüsse
21
42%
Ballbesitz
58%
mehr Infos
Cagliari Calcio
Cagliari

Cragno - Goldaniga, Lovato, Altare - Bellanova , R. Marin, Grassi , Dalbert , Lykogiannis - Joao Pedro, Pavoletti

mehr Infos
AC Mailand
Milan

Maignan - Calabria, Tomori, Kalulu, Theo - Bennacer , Kessié, Junior Messias , Brahim Diaz , Rafael Leao - Giroud

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Marco di Bello Italien

mehr Infos
Spielinfo
Stadion Unipol Domus
Zuschauer 12.309
mehr Infos

Also auch mit der nötigen Portion Glück fuhr Milan letztlich den 20. Dreier ein, untermauerte damit Rang 1 vor Verfolger Napoli (2:1 gegen Udinese) und dem mal wieder patzenden Meister Inter (nur 1:1 gegen Florenz).

Rudelbildung und Rassismus?

Unschöne Randnotiz: Direkt nach Schlusspfiff entbrannte noch Wut unter den Spielern, eine riesige Rudelbildung spielte sich minutenlang auf dem Rasen ab. Darunter auch der spät eingewechselte Ibrahimovic, der sich mit einigen Cagliari-Spielern anlegte und von eigenen Kollegen gehalten beziehungsweise weggeschoben wurde. Möglicher Auslöser: Milan-Profi Tomori, der sich seit seinem Wechsel von Chelsea im Sommer 2021 immer mehr zu einer echten Institution entwickelt, war von den Rängen offenbar angepöbelt worden. Ob es sich dabei um rassistische Verunglimpfungen gehandelt hatte, werden wohl die nächsten Tage zeigen.

mag

Gosens bei 28: Die treffsichersten Deutschland-Legionäre der Serie A